Batman: Return to Arkham - Test/Review
F* Yeah - Batman kehrt auf die heimischen Konsolen zurück!
Von Dominik Vogel am 28.10.2016 - 16:12 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox One

PlayStation 4

Publisher

Warner Bros. Interactive Entertainment

Entwickler

Rocksteady Studios

Release

20.10 2016

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Preis

39,99 Euro

Media (4)

Hübscher=Besser?

F* Yeah - Batman kehrt auf die heimischen Konsolen zurück! Gut, es steht uns zwar kein neuer Titel ins Haus, dafür liefert uns Warner Bros Games mit dem Remastered-Bundle Batman: Return to Arkham gleich zwei der wohl beliebtesten und besten PS3/Xbox360 und PC Spiele der letzten Jahre. Zum einen Batman: Arkham Asylum und zum anderen Batman: Arkham City.
Inhaltlich werden wir die beiden Titel hier nicht behandeln, sondern uns rein auf die Änderungen, Adaptionen und Updates fokussieren. Dieses Bundle stammt übrigens nicht, wie alle anderen Batman-Spiele, vom Entwicklerteam Rocksteady, sondern von Entwicklerteam Virtuos. Und um die Spannung gleich vorweg zu nehmen: Virtuos Remastered-Version kann dem Original nicht das Wasser reichen. Warum wir so denken erfahrt ihr natürlich im nächsten Abschnitt! Bild für Bild
Beleuchten wir Batman: Return to Arkham erst aus einer rein technischen Perspektive. Die beiden enthaltenen Titel sind im Jahr 2009 und 2011 erschienen. Zu diesem Zeitpunkt kam die momentan gängige Unreal 4 Engine noch nicht zum Einsatz, weshalb sich Virtuos dazu entschlossen hat, die Neuauflagen auf eben diese Engine zu heben. Grundsätzlich eine gute Sache, da sie rein physikalisch, als auch grafisch, einen weitaus fitteren Look kreiert. Jetzt kommt allerdings das „aber“, denn: Sowohl Arkham Asylum als auch Arkham City laufen auf 30 Frames per Second. Das ist an sich kein großes Problem - ich wage zu behaupten, dass dem Großteil der Spieler der Unterschied zwischen 60 und 30 FPS kaum auffallen würde - das Ding ist, dass es bei beiden Spielen (insbesondere allerdings bei Arkham City) hin und wieder zu Einbrüchen bei der Framerate kommt, was sich bei uns am Bildschirm durch leichtes Ruckeln widerspiegelt. Ich möchte damit aber nicht sagen, dass die Spiele dadurch unspielbar werden, denn das wäre gelogen. Mit der Zeit ist es einfach ärgerlich und darf speziell bei einer Remastered-Version einfach nicht vorkommen. Abgesehen davon glänzt das Return to Arkham Bundle aber mit einer erhöhten Weitsicht und höherer Auflösung, was uns im Test durchaus positiv aufgefallen ist. Ganz ehrlich, Gotham sieht schon richtig geil aus, wenn man über es gleitet, was mich auch direkt zur aufgehübschten Grafik bringt.
Der Batman und das Facelifting
Mit Batman: Return to Arkham glänzen die beiden Spiele in vollkommen neuem Licht – ganz ehrlich jetzt: Die Spiele sind viel heller. Denn die Unreal 4 Engine bringt es mit sich Objekte schärfer und heller darzustellen und das tut beiden Titeln nur bis zu einem gewissen Grad gut. Arkham Asylum war an manchen Stellen so dunkel, dass ich mit zusammengekniffenen Augen, vollkommen konzentriertem Blick und absolutem Fokus durch die Straßen der Stadt gelaufen bin, nur um nichts zu übersehen. Und das war gut so, denn zum einen konnten damit nicht so gelungene Texturen gut verborgen werden und zum anderen lieferte das Dunkel der Nacht einen großen Beitrag zur Atmosphäre. In der Remastered-Version wirkt Gotham weit nicht so düster wie im Original – die Augen musste ich nie zusammenkneifen. Ob das positiv oder negativ zu werten ist bleibt euch überlassen!
Auch unser Protagonist wurde einem gehörigen Facelifting unterworfen. Speziell sein Anzug und sein Umhang sehen viel detailreicher und physikalisch besser in Szene gesetzt aus. Alles in allem hinterlässt Batman: Return to Arkham einen recht durchwachsenen grafischen Eindruck, da das Update die Spiele eigentlich wirklich gut aussehen lässt, wenn man von der erhöhten Helligkeit und allen Unschönheiten die damit ans Licht gebracht werden absieht.

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