Aplus Case CS-Black Pearl
Die Firma Aplus Case hat schon etliche Gehäuse auf den Markt gebracht, doch das „Black Pearl“ könnte DAS Highlight für Bastler und Multimedia-Freaks werden.
Von Christoph Miklos am 20.01.2007 - 21:31 Uhr

Fakten

Hersteller

Aplus-Case

Release

Bereits erhältlich

Produkt

Gehäuse

Webseite

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Test

Verarbeitung
Eine gute Verarbeitung ist das Umundauf bei guten Cases und jeder Bastler legt daher viel Wert auf diesen Wertungspunkt. Das schwarze massive Black Pearl Gehäuse weist äußerlich keine Mängel auf und auch der Innenraum wurde spitzenklasse verarbeitet. Man merkt deutlich, dass der Hersteller viel Wert auf eine gute Verarbeitungsqualität gelegt hat. Einen kleinen Nachteil hat unser Testmuster aber -leider- schon: die schwarze Lackierung zerkratzt sehr leicht und auch Fingertapper sind schnell und vor allem deutlich zu erkennen.
Größe
Schon von Außen wirkt das Case sehr gewaltig und dementsprechend begeistert waren wir auch über das Platzangebot des Innenraumes. Ohne Probleme konnten wir unsere ganzen Komponenten, darunter ein SLI-Gespann und großer Noctua CPU-Kühler, installieren. Insgesamt fasst das Gehäuse 8 Festplatten und 7 Laufwerke – Wahnsinn!
Montage
Anders als bei anderen Produkten wird das Netzteil am Gehäuseboden montiert und das Mainboard darüber – verbessert die Kühlleistung und vereinfacht darüber hinaus auch die Montage dieser genannten Teile. Der Einbau des NTs geht recht flott vonstatten und auch die Installation des Mainboards ist aufgrund des großzügigen Innenraumes ein Kinderspiel. Die beiden Festplattenkäfige lassen sich leicht aus dem Case entfernen und der Einbau dieser Komponenten, sowie der Laufwerke, erfolgt mittels Schienensystem – Schrauben werden nicht benötigt. Auch das Öffnen der Seitenwand ist sehr umkompliziert ausgefallen (Riegelsystem).
Kurz gesagt: ein Traum für jeden Bastler!
Kühlung
Jeweils ein leiser und ansteuerbarer 120 mm Lüfter befindet sich vor dem Festplattenkäfig und an der Rückseite des Cases. Zusätzlich lassen sich noch zwei 80 mm Lüfter an der Rückseite des Netzteiles installieren. Luftlöcher am Gehäuseboden und ein CPU-Lüftungskanal (lässt sich individuell anpassen) verbessern die Kühlleistung noch mehr. Für ein High-End-System reicht diese „Kühlungsausstattung“ vollkommen aus.
Ausstattung
Das „Black Pearl“ Gehäuse bietet zahlreiche und nützliche Features, die vor allem Multimedia-Junkies begeistern werden.
•Regelbare 4-Kanal Lüftersteuerung mit Temperatur- und Lüfterumdrehungsgeschwindigkeitsanzeige
•Blau beleuchtetes Aplus Logo, blaue LEDs in der Front und beleuchtete Taster

Des weiterem befindet sich am Deckel unseres Testmusters 2 x USB 2.0, 2 x Audio und 1 x Firewire Anschlüsse.
Nachteil: Kabelgewirr wegen dem Display.
Design
Dank des Seitenfensters werden auch Case-Modder ihre helle Freude am „Black Pearl“ Produkt haben. Dank der schwarzen Lackierung, macht unser Testmuster auch im Büro, einen eleganten Eindruck. Auf jeden Fall ist das neue Aplus Case ein Eyecatcher.
Gewicht
Knapp 11 Kilo wiegt das „Black Pearl“ Gehäuse im „trockenen“ Zustand und daher weniger empfehlenswert für LAN-Zocker.
Preis/Leistung
Für ca. 250 Euro ist unser Testmuster im Handel erhältlich und bedenkt man die ganzen Features und ausgezeichnete Verarbeitungsqualität, dann ist der Preis keineswegs überzogen, sondern wurde fair kalkuliert.

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