Einleitung
Vorwort
Wir nehmen das neue CS-802B Gehäuse von Aplus Case unter die Lupe. Das luftige Gehäuse bietet auf den ersten Blick viel Stauraum, doch mehr dazu im anschließenden Test.
Über MaxPoint
„MaxPoint ist ein führender international operierender Hersteller und Importeur von innovativer IT-Peripherie und LED-Leuchtmitteln mit Hauptgeschäftsstelle in Ahrensburg nahe Hamburg (Deutschland). Gegründet 1993 erregte die Firma wiederholt Aufmerksamkeit durch wegweisende neue Produktentwicklungen und Awards.
Weitere Meilensteine der globalen Aktivitäten MaxPoint’s waren die Gründungen von Zweigstellen wie folgt:
1998 Raidsonic Technology GmbH, Deutschland
2004 NanoPoint SARL, Frankreich
2004 NanoPoint Co. Ltd, Großbritannien
2004 NanoPoint Technology Inc., Taiwan
2008 Filialen in China und Polen
Derzeit besteht die MaxPoint Gruppe aus mehreren Bereichen, die sich unabhängig und eigenständig voneinander auf ihren speziellen Abnehmerkreis konzentrieren, jedoch ein insgesamt abgestimmtes Portfolio anbieten.
Mit dem Schwerpunkt auf Netzteilen verkauft MaxPoint folgende Marken:
Tagan - Netzteile im vollen Leistungsspektrum für Gamer und Enthusiasten
SilverPower - Volle Produktpalette in hoher Qualität zum günstigen Preis
MaxPoint befriedigt damit sehr spezifische Zielgruppen, in dem ein gut abgestimmtes Gesamtportfolio auf dem Netzteilmarkt angeboten wird.
Weitere starke Produkte sind Computergehäuse und Eingabegeräte:
Aplus - High-End PC-Gehäuse für Gamer, stilistisch anspruchsvolle Menschen und Büros
RackMax - 19” IPC Gehäuse und Backplanes
KeySonic - Tastaturen und Mäuse in höchster Qualität und außergewöhnlichem Design
Seit 2009 wurde das Sortiment um LED-Leuchtmittel erweitert:
Tagan – Leuchtmittel und Lampen mit High-Power LEDs für verschiedene Sockelarten
Liquidleds - Weltweit erste flüssigkeitsgekühlte High-Power LED-Leuchtmittel im Glühbirnen-Design
Die MaxPoint Gruppe hat ihre einzelnen Abteilungen zu bekannten Anbietern entwickelt, die in ihrem Sektor führend sind.“
Datenblatt
• Anzahl der 5,25” Schächte: Insgesamt 9 x (Clip-System), können auch genutzt werden als: 4 oder 5 x extern plus
• Anzahl der 3,5” Schächte: 1 x extern, 4 x intern im herausnehmbaren Festplattenkäfig (weitere optional)
• Kühlung: Rückseite 1 x 12 cm Lüfter integriert; optional: 7 x 12-14 cm Lüfter, 4 x Öffnungen Ø 16 mm für optionale Wasserkühlung
• Karteneinbauschächte: 7 x PCI Standard
• Zusätzliche Anschlüsse: 2 x USB, 1 x Audio, 1 x Micro, 1 x eSATA und 1 x Firewire (IEEE 1394) in der Frontblende
• Unterstützte Mainboards: μATX / ATX / ext. ATX
• Netzteil (optional): PS/2 Standard
• Zubehör: Schrauben und Kabelbinder
• Artikelbezeichnung: CS-802B
• Gewicht netto: 9,65 kg
• Gewicht brutto: 11,85 kg
• Abmessungen netto (B×H×T): 207 x 584 x 455 mm
• Abmessungen brutto (B×H×T): 295 x 681 x 576 mm
• Gehäusematerial: SECC ~0,70 mm
• Frontmaterial: ABS und Mesh-Gitter
• Gehäusefarbe: Schwarz
• Frontfarbe: Schwarz
• Herkunftsland: VR China
• Abschließbare Frontblende
Testsystem
• Mainboard: ASUS Rampage III Extreme (Intel X58) / Bios: 0504
• Prozessor: Intel Core i7 965, 4 x 3,2GHz@4,0 GHz
• Wärmeleitpaste: Arctic Cooling MX-3
• Arbeitsspeicher: G.Skill F3-16000CL8T-6GBPS (Perfect Storm)
• Grafikkarte: GeForce GTX 480
• Monitor: LG Flatron W2600H
• CPU-Cooling: Alpenföhn Matterhorn
• Netzteil: Cougar CM 1200W (1.200 Watt)
• Sound: Creative SB X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series + Teufel Concept E 400
• Festplatten: 2x Western Digital VelociRaptor 300GB (Raid0)
• Gehäuse: Aplus CS-802B
• Laufwerk: Plextor DVD-Dual Layer Writer
• Betriebssystem: Windows 7 Ultimate 64-Bit
• Eingabegeräte: Logitech UltraX Media Keyboard und Roccat Kova
• Zimmertemperatur: ca. 21°C
Verarbeitung, Platzangebot, Montage
Verarbeitung
Das schwarze Gehäuse zeigt keinerlei Verarbeitungsmängel. Beide Seitendeckel lassen sich ohne Schwierigkeiten demontieren. Der Innenraum ist frei von scharfen Kanten, was man bei A-Plus Case ja schon lange gewohnt ist. Die Schnellmontageclips für Steckkarten sind weniger berauschend, da sie schwere Grafikkarten nicht gut halten können. Dafür überzeugen die Schnellarretierungen für optische Laufwerke. Die versperrbare Fronttüre ist aus Kunststoff und einem Meshgitter gefertigt, lässt sich einfach, aber nur nach links öffnen. Die Montage bzw. ein Tausch eines CPU-Kühlers kann auch bei eingebautem Mainboard durchgeführt werden. Zu Gunsten der Optik wurde auf frei liegende tasten verzichtet, daher muss man die Fronttüre öffnen um an den Powerschalter zu gelangen, was auch für die restliche IO-Paneel-Gruppe gilt.
Gewicht
Mit 9,65Kg (netto) gehört der neu Super Tower wohl zu den Gehäusen, die man gerne zu LANs mitnimmt.
Platzangebot
Mit insgesamt 9x 5,25“ Laufwerkschächten eine stattliche Menge. Doch davon werden drei durch den Festplattenkäfig blockiert, der selbst 4x 3,5“ Schächte bereithält. Ein externer 3,5“ Schacht steht ebenfalls noch zur Verfügung. ein zusätzlicher
Festplattenkäfig ist optional erhältlich. In Sachen Lüfter-Montageplätze macht der Hersteller keine halben Sachen. Auf der Rückseite befindet sich ein bereits vormontierter 12 cm Lüfter und für weitere 7 (12-14cm, Seitendeckel, Oberseite und Front) sind Montageplätze vorhanden. Fans von Wasserkühlungen werden mit 4 Schlauchdurchführungen auf der Rückseite beglückt, die mit Gummimanschetten abgedeckt sind. Das Netzteil wird am Boden montiert, wobei es dem User überlassen bleibt, ob es die Ansaugluft aus dem Gehäuse, oder vom Boden bezieht.
Montage
Das CS-802B bietet für Steckkarten und optische Laufwerke (5,25“) Schnellmontageclips. Letztere kann man bedenkenlos einsetzen. Bei den Steckkarten sollte man auf schwere Grafikkarten achten, da diese von den Kunststoffclips nicht besonders gut gehalten werden. Auch hier empfehlen wir die Schraubenmontage.
Kühlung, Ausstattung, Optik, Preis
Kühlung
Die Standardausführung mit einem rückwärtig montierten Lüfter ist etwas dürftig ausgefallen. Dies würde zwar für 08/15-Syteme reichen, doch gehobene Innereien verlangen nach etwas mehr Airflow. Für eine maximale Kühlleistung (die sich wirklich sehen lassen kann) sollten alle optionalen Lüftersteckplätze genutzt werden.
Lautstärke
Auf Grund der großen gelochten Fläche des linken Seitendeckels, werden Geräusche aus dem Inneren schnell wahrgenommen. Der Lüfter an der Rückseite ist jedoch kaum zu hören.
Ausstattung
In der Frontblende (hinter der Fronttüre) sind 2 x USB, 1 x Audio, 1 x Micro, 1 x eSATA und 1 x Firewire (IEEE 1394) zu finden. Schraubenzubehör sowie Kabelbinder
und eine Beschreibung gehören ebenfalls zum Lieferumfang.
Optik
Eine dezent geschwungene Kunststofffront wird durch eine blaue LED aus dem Hintergrund beleuchtet. Modder können auch Eindruck schinden, wenn sie sich die zusätzlichen Lüfter-Plätze zu Nutze machen, und sie mit beleuchteten Exemplaren bestücken. Das Trend-Schwarz fällt weniger auf, was sich auch bei der relativ schlichten Front äußert. Unauffällig und doch noch schön.
Preis
Knappe 85 Euro (günstigstes Angebot laut www.idealo.at; Stand: 05.07.2010) muss man für den schwarzen Tower hinblättern.
Fazit und Wertung
„Hannes meint: Ein weiteres tadelloses Produkt des weltweit bekannten Herstellers!
“
Aplus weiß was der Käufer mag. Auch wenn hier etwas bei der Lüftung gespart wurde, so steht dem User eine Menge an Montageplätzen für optionale Lüfter zur Verfügung. Schlagwörter wie Verarbeitung, Schnellmontage und Stauraum, sowie durchdachte Konstruktion halten den sauberen Namen des bekannten Herstellers hoch.
Richtig gut
- sehr gute Verarbeitung
- üppiges Platzangebot
- Schnellmontage
- Kühlleistung
- sehr leise
- angenehmes Gewicht
Verbesserungswürdig
- nur ein Lüfter vormontiert
Hannes Obermeier Hannes Obermeier
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