Alan Wake - Test
Nach fünf Jahren Entwicklungszeit ist es endlich soweit: Das Alan-Wake Projekt ist abgeschlossen.
Von Hannes Obermeier am 12.05.2010 - 22:30 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PC

Publisher

Microsoft

Entwickler

Remedy

Release

Februar 2012 (PC)

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Media (27)

Das Warte hat ein Ende

Nach fünf Jahren Entwicklungszeit ist es endlich soweit: Das Alan-Wake Projekt ist abgeschlossen. Mehr zum lange erwarteten Grusel-Thriller in unserem Review!
Licht und Schatten
Alan Wake, der berühmte Schriftsteller, fährt des Nachts über eine schlecht beleuchtete Küstenstraße. Plötzlich steht ein Mann mitten auf der Fahrbahn. Doch Alan reagiert zu langsam und rammt den Fremden mit der Motorhaube. Nachdem das Fahrzeug endlich zum Stillstand kommt, eilt unsere Hauptfigur sofort zum Unfallopfer. Doch der Mann ist bereits tot. Alan ist entsetzt, was nun? In der Ferne kann er bereits den Leuchtturm und dessen Lichtkegel ausmachen, sein eigentliches Ziel. Aber als er seinen Blick wieder senkt, hastet er entsetzt zurück. Der tote Mann ist plötzlich verschwunden. Sein Fahrzeug ist unbrauchbar, also macht er sich zu Fuß auf den Weg um den Leuchtturm zu erreichen. Ab diesem Zeitpunkt sind wir am Zug und steuern mit Blick über die Schulter den tapferen Schreiberling durch die Dunkelheit. Doch bereits nach ein paar Biegungen stehen wir dem toten Mann erneut gegenüber, nur dass er diesmal eine schwere Axt in Händen hält und uns nicht freundlich gesinnt ist. Im Schnelllauf erlernen wir den Umgang mit der Taschenlampe und einer Schusswaffe. Ersteres ist für den weiteren Verlauf des Games zwingend notwendig, da die geisterhaften Gestalten nur mit Licht geschwächt und angreifbar gemacht werden können. Nach den ersten, teilweise schockierenden Momenten haben wir den Leuchtturm erreicht. Aus der Eingangstüre strömt uns schützendes Licht entgegen, und als wir den ersten Fuß hinein setzen, werden wir von unserer Lebensgefährtin aus dem Schlaf gerissen. Es war nur ein Alptraum, der sich schneller als uns lieb ist, in Kürze wiederholt. Eigentlich hat Alan einen Urlaub geplant, um sich mit neuen Ideen für sein nächstes Buch zu wappnen, und deshalb ein entlegenes, verschlafenes Dorf als Ziel gewählt, wo ihn niemand kennt. Doch seine Frau hatte anderes im Sinn. Nachdem die Fähre angelegt hat, will der Schriftseller den Schlüssel für das Haus am entlegenen See abholen. Sein Kontaktmann und Vermieter ist jedoch nicht anwesend, daher empfängt er den Schlüssel von einer alten unheimlichen Frau.
Düsteres Geheimnis
Endlich erreichen die Beiden das stimmungsvolle alte Haus am See, welches nur über einen wackeligen Steg zu erreichen ist. Strom wird über einen Generator geliefert, den wir erst anwerfen müssen. Alans Frau hasst die Dunkelheit, und betritt das Haus erst, als das Licht eingeschaltet ist. Der Schriftsteller sieht sich ein bisschen um, als ihn seine Frau zu sich ruft und ihm eine Überraschung machen möchte. Sie hat seine Schreibmaschine mitgenommen und wollte dass er hier seine, mittlerweile zweijährige, Schreibpause beendet. Doch Alan wird sauer, da er nicht ans Schreiben gedacht hatte. Alles was er wollte war, auszuspannen und dem Druck seines Verlegers zu entgehen. Verärgert verlässt er das Haus und betritt den Steg zum Festland, als plötzlich das Licht im Haus ausgeht und seine Frau panisch vor Angst zu schreien beginnt. Schnell läuft er zurück. Die Schreie seiner Frau werden hysterischer, das war nicht nur die Angst vor der Dunkelheit, sie war in Gefahr und nicht mehr alleine. Alan kommt zu spät, das Geländer des oberen Stockwerkes war weggebrochen und seine Frau versinkt im See. Ohne viel nachzudenken springt unser Held hinterher, nur um sich gleich darauf im nächsten Alptraum wiederzufinden.
Mehr von der Geschichte wollen wir euch aber nicht verraten, nur eines noch: Man wandelt von Traum zu Traum bis man nicht mehr unterscheiden kann, was nun real ist und was nicht. Noch dazu kommen zeitliche Rückblenden die der Verwirrung noch ordentlich Nahrung bieten.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen