AMD: Alle Infos zur Radeon RX 6900 XT, RX 6800 XT und RX 6800
Soeben hat AMD seine neuen Grafikkarten der Radeon-RX-6000-Reihe offiziell vorgestellt.
Von Christoph Miklos am 28.10.2020 - 23:52 Uhr - Quelle: Pressemitteilung

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Hersteller

AMD

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21.04 2005

Produkt

Prozessor

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Soeben hat AMD seine neuen Grafikkarten der Radeon-RX-6000-Reihe offiziell vorgestellt.
Das neue Radeon-Flaggschiff soll es laut AMD mit der NVIDIA GeForce RTX 3090 aufnehmen. Die RX 6900 XT kommt dabei mit 80 Compute Units, 5.120 Stream-Prozessoren und 16,0 GB GDDR6-Videospeicher, zum Preis von 999 US-Dollar (ohne Umsatzsteuer). Laut AMDs Benchmarks ist die RX 6900 XT sogar schneller als NVIDIAs RTX 3090. AMD platziert die RX 6800 XT gegen NVIDIAs GeForce RTX 3080. Laut den hauseigenen Benchmarks liegt der Beschleuniger mit seinen 72 Compute Units und bis zu 2.250 MHz Boost-Takt auf Augenhöhe mit der RTX 3080 - bei 4K-Auflösung. Bei 1440p-Auflösung soll die 6800 XT im Schnitt sogar schneller sein als der Konkurrent. Das Ganze mit 16,0 Gbyte Videospeicher und sogar zum etwas günstigeren Preis von 649 US-Dollar für das Referenzdesign (RTX 3080 Founders Edition kostet im NVIDIA-Shop 699 US-Dollar). Neben der RX 6800 XT gibt es auch noch eine Non-XT-Variante RX 6800, die ebenfalls mit Fokus auf 4K- und 1440p-Gaming kommt. Sie soll der RTX 2080 Ti in beiden Auflösungsstufen deutlich überlegen sein. Der Preis beträgt laut AMD 579 US-Dollar. Die RX 6900 XT erscheint am 8. Dezember, RX 6800 und RX 6800 XT etwas früher, am 18. November.
Die wohl wichtigste Neuerung besteht in der Zahl der Rechenkerne. Sie wurde mit dem Vollausbau des Navi-21-Chips (Navi 21 XTX) gegenüber dem Navi-10-Chip (Radeon RX 5600 XT, RX 5700 (XT)) glatt verdoppelt - von 2.560 auf 5.120 Recheneinheiten (AMD Stream-Prozessoren).
Bereits im Vorfeld wurde darüber diskutiert, wie AMD den im Vergleich zu NVIDIAs RTX 3000 schmalen Speicherbus von 256-Bit kompensieren will. Die Antwort lautet AMD zufolge Infinity Cache. Alle drei vorgestellten Grafikkarten sind mit 128 MB Infinity Cache bestückt und sollen dadurch deutlich Vorteile mit Blick auf die Speicherbandbreite haben - gemessen an normalen GDDR6-Modulen mit 256- oder 384-Bit Speicherinterface.
Eine ebenso spannende Neuerung ist die Implementierung von Hardware-gestütztem Raytracing in Form spezieller Kerne. Zur genauen technischen Umsetzung hat sich AMD im Rahmen der Vorstellung allerdings noch nicht geäußert.
Das von Vielen erwartet DLSS-Pendant in Form von Machine Learning Acceleration bleibt zwar aus, dafür spricht AMD davon, AMD FidelityFX CAS verbessert zu haben - gerade mit Blick auf die Anforderungen von Raytracing.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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