takeMS MEM-P3 Player blade (1GB)
In der Vergangenheit hat das bekannte Unternehmen takeMS mehrmals bewiesen, dass auch günstige MP3-Player wie zum Beispiel der MEM-P3 Player deseo für anspruchsvolle Multimedia-Anwender geeignet sind.
Von Christoph Miklos am 29.04.2008 - 14:59 Uhr

Einleitung

Vorwort
In der Vergangenheit hat das bekannte Unternehmen takeMS mehrmals bewiesen, dass auch günstige MP3-Player wie zum Beispiel der MEM-P3 Player deseo für anspruchsvolle Multimedia-Anwender geeignet sind. Bei dem neuen MEM-P3 Player blade hat man nicht nur auf den Verkaufspreis geachtet, sondern auch die Optik soll bei diesem Produkt nicht zu kurz kommen. Edel, kompakt, gut klingend…und das für wenig Kohle? Geht das überhaupt? Die Antwort auf diese Frage findet ihr in unserem ausführlichen Testbericht!
Ein paar Sätze zum Hersteller
„Schnell, mobil, sicher und verfügbar: Speicher muss funktionieren, Ihnen Ihre Daten immer und überall zur Verfügung stellen. Aus diesem Grund haben wir die anspruchsvollen deutschen Qualitätsrichtlinien für uns zum Standard erklärt. Nationale und internationale Auszeichnungen unserer Produkte bestätigen uns in unserem hohen Anspruch. Aus Überzeugung geben wir Ihnen deshalb 10 Jahre Garantie auf unsere Arbeitsspeicher und ganze 5 Jahre auf unsere innovativen Flash- und USB-Produkte. Mit über 5 Millionen verkaufter Speicher erhalten wir von Ihnen die höchste Auszeichnung, die es für uns geben kann: Ihr Vertrauen. takeMS der beste Grund zu speichern.“

Alle technischen Spezifikationen des MP3-Players findet ihr in unserem DATENBLATT!

Verarbeitung, Optik, Bedienung und Technik

Verarbeitung
Der kompakte takeMS MP3-Player misst gerade einmal 85 x 41 x 8 mm und ist dank seines geringen Eigengewichtes von 32 Gramm Hemdtaschen-kompatibel. Auch Sportler können angesichts dieser Maße bedenkenlos zu unserem Testmuster greifen. Das spezielle Matrix LCD besitzt eine Auflösung von 128*162 Pixel und kann problemlos Bilder- und Videodateien darstellen. Bis auf die Rückseite, die aus Aluminium gefertigt worden ist, besteht der MP3-Player komplett aus robustem Kunststoff. Hersteller takeMS hat sehr viel Wert auf die Verarbeitungsqualität gelegt und daher konnten wir auch keine Mängel an unserem Muster feststellen.
Optik
Den takeMS MEM-P3 Player blade gibt es ausschließlich mit einer schwarzen Oberfläche. Durch die dezente Farbgebung wirkt unser Testmuster zwar sehr edel, verliert aber sämtliches Eyecatcher-Potenzial.
Bedienung
An der linken Seite des Players befinden sich die USB-Schnittstelle und die allseits beliebte Sperrtaste. Gegenüber wurden der Kopfhörereingang (Klinke 2,5 Zoll) und der Resetknopf untergebracht. Zu gute Letzt hat takeMS an der Unterseite des Gerätes einen Einschubschacht für eine Mini-SD-Karte eingearbeitet. Die Hauptbedienelemente (Menütaste, Lautstärkenregelung, Play/Pause-Button, Vor- und Zurückfunktion) befinden sich direkt an der Front. Zu Beginn unserer Testzeit waren wir mit der Bedienung des MP3-Players etwas überfordert, denn die Lautstärkenreglung gestaltete sich ziemlich umständlich. Möchte man die Lautstärke verändern, so muss man zunächst einmal die „Vol“-Taste drücken. Erst dann kann der Geräuschpegel mittels Vor- und Zurücktaste erhöht bzw. verringert werden. Die Menüführung selbst sollte auch für Technikmuffel kein Problem darstellen.
Technik/Features
Mit dem neuen takeMS MP3-Player kann man nicht nur MP3-Tracks (Formate: MP3 und WMA) anhören, sondern auch Bilder (Formate: JPEG) und Videos (MTV; andere Formate werde mittels Software konvertiert) genießen. Darüber hinaus bietet unser Testmuster eine Radio- (EU, USA und Asien) und Ebook-Funktion (Format: txt) an. Für noch mehr Abwechslung sorgen die integrierten Mini-Spiele, die vor allem bei „Game-Veteranen“ sehr gut ankommen werden. Last but not least: dank des eingebauten Mikrofons kann man den MP3-Player auch als Diktiergerät verwenden.

Klang, Ausstattung, Stromverbrauch, Speicherplatz, Speicherplatz, Software und Preis/Leistung

Klang
Mit Hilfe einiger EQ-Einstellungen lässt sich die Tonqualität optimal an das jeweilige Musik-Genre (Electronic, Pop, Rock, Klassik…) anpassen. Unser Testmuster überzeugt zwar durch eine saubere Soundqualität, schwächelt aber bei der Wiedergabe von Bass-lastigen Sequenzen.
Ausstattung
Auch bei diesem takeMS Produkt ist der Lieferumfang sehr üppig ausgefallen:
• MP3-Player • Software • USB-Kabel • Ladegerät für die Steckdose

Stromverbrauch
Bei mittlerer Lautstärke und einer Trackqualität von 128 KBit/s kann man bis zu 4 Stunden durchgängig Musik hören. Der leere Lithium-Ionen-Akku kann innerhalb von 2 ½ Stunden mittels USB-Kabel wieder vollständig aufgeladen werden.
Speicherplatz
Unser Testmuster besitzt einen 1 Gigabyte großen Flashspeicher. Zusätzlichen Speicherplatz kann man sich mittels SD-Cards schaffen. Alternativ kann man aber auch zu den größeren Modellen mit 2 und 4 Gigabyte greifen.
Software/Treiber
Der takeMS MP3-Player wird automatisch von Windows Vista (32&64bit) erkannt - ein zusätzlicher Treiber muss nicht installiert werden. Dateien werden bequem mittels Drag&Drop-Technologie auf dem MEM-P3 Player blade abgespeichert.
Preis/Leistung
Der empfohlene Verkaufspreis von unter 20 Euro (1GB-Modell; Preis laut Pressemitteilung; Stand: 29.04.2008) ist mehr als fair ausgefallen.

Auszeichnung/en und Danksagung

Auszeichnung/en


Vielen Dank an die Firma takeMS und Frau Schätzle Marina für das Testmuster und das uns entgegengebrachte Vertrauen!

Wertung

Günstiger, kompakter und gut klingender MP3-Player!

takeMS beweist ein weiteres Mal, dass auch günstige MP3-Player überzeugen können.

Der MEM-P3 Player blade vereint die kompakten Maße eines iPod nano und den Funktionsumfang aktueller Cowon Produkte.

Kontrapunkte wie zum Beispiel der schwache Bass oder die zu Beginn sehr gewöhnungsbedürftige Bedienung stören angesichts des fairen Preises nur geringfügig.

80%
Verarbeitung
8
Optik
8
Bedienung
8
Technik/Features
8
Soundqualität
8
Ausstattung
9
Akkulaufzeit
7
Speicherplatz
7
Software/Treiber
9
Preis/Leistung
9
Richtig gut
  • kompakte Bauweise
  • sauberer Klang
  • Verarbeitung
  • Lieferumfang
  • Plug&Play
  • zahlreiche Funktionen
Verbesserungswürdig
  • Bedienung zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig (siehe Lautstärkenregelung)
  • schwacher Bass
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

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