beyerdynamic DTX 501 p - Test/Review
Als erstes deutschsprachiges Online-Magazin durften wir den brandneuen beyerdynamic DTX 501 p Kopfhörer auf den Prüfstand schicken, der in erster Linie für den mobilen Musikgenuss entwickelt wurde.
Von Christoph Miklos am 05.08.2012 - 04:23 Uhr

Fakten

Hersteller

beyerdynamic

Release

August 2012

Produkt

Kopfhörer

Preis

ab 79 Euro (UVP)

Webseite

Media (6)

Einleitung

Einleitung
Als erstes deutschsprachiges Online-Magazin durften wir den brandneuen beyerdynamic DTX 501 p Kopfhörer auf den Prüfstand schicken, der in erster Linie für den mobilen Musikgenuss entwickelt wurde.
Über beyerdynamic
Firmengründer Eugen Beyer legte den Grundstein für die Entwicklung von beyerdynamic zum internationalen Audiospezialisten. Er präsentierte 1937 den ersten dynamischen Kopfhörer (DT 48) im Markt und brachte kurz darauf das erste dynamische Mikrofon (M 19) zur Serienreife. Nach dem Tod Eugen Beyers übernahm sein Sohn Fred 1959 das Unternehmen und setzte die Innovationskraft in der nächsten Familiengeneration fort. Seine Entscheidung, in das Konferenztechnikgeschäft einzusteigen und den Ausbau der Vertriebsaktivitäten weltweit zu forcieren, sichert bis heute wichtige Standbeine des Unternehmens. Seit 2003 leitet Dipl.-Ing. Wolfgang Luckhardt als Alleingeschäftsführer das Unternehmen.
Datenblatt
• Wandlerprinzip . . . . . . . . . . . . . Dynamisch • Arbeitsprinzip . . . . . . . . . . . . . . Geschlossen • Übertragungsbereich . . . . . . . . . 20 Hz - 20.000 Hz • Nennimpedanz . . . . . . . . . . . . . 32 Ohm • Schalldruckpegel . . . . . . . . . . . . 104 dB • Nennbelastbarkeit . . . . . . . . . . . 100 mW • Art der Ankopplung an das Ohr. . . . . . . . . . . . . . . . . Ohraufliegend • Gewicht ohne Kabel . . . . . . . . . 105 g • Gewicht mit Kabel . . . . . . . . . . . 120 g • Kabel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,3 m / einseitig zugeführtes gestrecktes Kabel • Anschluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . Vergoldeter Stereoklinkenstecker 3,5 mm • Zubehör. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Transporttasche, Flugzeugadapter
Testplattformen
Ultraforce WOW II Edition • Mainboard: Gigabyte GA-P67A-UD4 • Prozessor: Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz • Arbeitsspeicher: 16GB DDR3-1600 RAM (Ultraforce RAM) • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 580 • Prozessorkühler: Xigmatek Balder SD1283 • Netzteil: Cooler Master GX750 • Soundkarte: Creative X-Fi 2 • Festplatten: 1000 GB WD S-ATA III Festplatte, 7200 U/min • Gehäuse: Cooler Master HAF 942-X • Laufwerke: Samsung 22x DVD Brenner • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit (im Lieferumfang enthalten) • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Garantiezeit: 5 Jahr Vor-Ort
• Software/Testgeräte: diverse Computerspiele, Audio-CDs, Blu-rays / Apple iPod nano 6G

Testbericht

Verarbeitung
Der Kopfhörer kommt in einem schlichten Karton bei uns in der Redaktion an. Unser Testmuster wurde fast ausschließlich aus Kunststoff gefertigt, was auch das geringe Gewicht von 120 Gramm erklärt. Der schmale Kopfbügel wirkt zwar auf den ersten Blick leicht zerbrechlich, doch die eingebaute Metallschiene verpasst dem Kopfhörer eine ordentliche Stabilität. Das Audiokabel misst lediglich 1.3 Meter - unserer Meinung nach etwas zu kurz. Der 3.5 mm-Klinkenstecker des Kabels harmoniert mit allen gängigen Wiedergabe-Geräten von iPod bis Laptop. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Praktisch: Im Lieferumfang sind eine hochwertige Transporttasche und ein Flugzeugadapter enthalten.
Klang
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche gut isoliert sind, um Außengeräusche in einem hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen hochwertige Neodym-Magnete mit 20-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab. Die Impedanz beträgt 32 Ohm.
In unserem Alltagstest schlägt sich der Kopfhörer sehr gut. Das Klangbild fällt überaus harmonisch aus. Hohe sowie mittlere Tonlagen werden glasklar und selbst bei maximaler Lautstärke verzerrungsfrei wiedergegeben. Lediglich der Bass könnte ruhig etwas kraftvoller ausfallen - vor allem wenn man gerne „härtere“ Tracks hört.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich der Kopfhörer ideal für eine lange Tragezeit. Selbst nach mehr als fünf Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den tollen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt der DTX 501 p Kopfhörer für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Der relativ niedrige Anpressdruck ist Fluch (schnelle Kopfbewegungen sind nur bedingt zu empfehlen) und Segen (Brillenträger werden mit dem Kopfhörer kein Problem bekommen) zugleich. Kleiner Kritikpunkt: Die Kunstlederpolsterung bringt Ohren recht schnell zum Schwitzen.
Rreis und Verfügbarkeit
Der beyerdynamic DTX 501 p ist ab August für happige 80 Euro (Stand: 05.08.2012) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Garantiert mobilen Musikgenuss!

Nach knapp zehn Tagen Testzeit steht unser Urteil zum DTX 501 p fest: Hersteller beyerdynamic hat einen guten, aber nicht perfekten Job gemacht. Für den mobilen Kopfhörer sprechen der hohe Tragekomfort und der saubere Stereo-Sound. Weniger begeistert waren wir vom kurzen Audiokabel und hohen Verkaufspreis. Mitbewerber wie zum Beispiel Sony oder AKG bieten für weniger Geld mehr Qualität. Sollte der Preis bis zum finalen Verkaufsstart (August 2012) etwas sinken, können wir an dieser Stelle schon mal eine Kaufempfehlung aussprechen.

80%
Verarbeitung
9
Klang
8
Optik
8
Tragekomfort
9
Anbindung
8
Preis
7
Richtig gut
  • sehr gute Verarbeitungsqualität
  • faltbar
  • geringes Gewicht
  • klare Höhen und Mitten
  • zeitloses Design
  • Transporttasche, Flugzeugadapter
Verbesserungswürdig
  • Bass könnte etwas mehr Druck haben
  • kurzes Audiokabel
  • Ohren können zum Schwitzen anfangen
  • teuer
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

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