Zalman FX70 - Test/Review (Exklusiv)
Als erstes deutschsprachiges Magazin durften wir den neuen Zalman FX70 auf den Prüfstand schicken.
Von Christoph Miklos am 08.05.2014 - 00:28 Uhr

Fakten

Hersteller

Zalman

Release

April 2014

Produkt

Kühler (Prozessor)

Preis

44,90 Euro

Webseite

Media (7)

Testbericht

Verarbeitung
Beim FX70 handelt es sich um einen Passiv-Kühler im Tower-Design. Der Zalman Kühler misst ohne Lüfter 140 x 158 x 110 mm (B x H x T) und bringt knapp 530 Gramm auf die Waage (ebenfalls ohne Lüfter). Die zahlreichen Lamellen aus Aluminium wurden schwärzlich vernickelt. Darüber hinaus besitzt der Cooler sechs 6 Millimeter dicke Heatpipes aus Kupfer - bei der Bodenplatte kommt ebenfalls schwärzlich vernickeltes Kupfer zum Einsatz. Unser Testmuster punktet aber noch mit weiteren Details. So fällt auf, dass zwischen den einzelnen Fins ein relativ großer Abstand gelassen wurde, um den im Gehäuse vorhandenen Luftstrom ungehindert hindurchlaufen zu lassen. Wer genau hinsieht, bemerkt außerdem, dass die Lamellen angeschrägt ausgerichtet sind, und zwar im inneren Bereich sowie an Vorder- bzw. Rückseite jeweils in entgegengesetzter Richtung. Zalman nennt diese Anordnung „Twist fin design“ und erreicht durch diese wechselhafte Ausrichtung eine Verstärkung des natürlichen Konvektionseffekts, nach welchem erwärmte Luft nach oben aufsteigt. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testexemplar nicht feststellen.
Montage
Unser Testmuster verzichtet auf ein Pushpin-Montagesystem - stattdessen kommt ein Schraub-System zum Einsatz, welches eine sichere Lösung darstellt. Die Installation auf einer Intel Sockel 1156/1155/1150/2011 Hauptplatine läuft wie folgt ab: Auf der Rückseite des Mainboards wird die Backplate positioniert und auf der Gegenseite müssen anschließend vier Schrauben eingedreht werden. Der gesamte Einbauprozess nimmt zirka 20 Minuten in Anspruch. Ein Ausbau des Mainboards ist nur dann notwendig, wenn kein Ausschnitt am Mainboardtray vorhanden ist. Der optionale 120 x 120 x 25 mm Lüfter kann mittels Klammern befestigt werden. Kompatibel ist der Kühler zu allen gängigen Sockeln: 775, 1150, 1155, 1156, 1366, 2011, AM2, AM2+, AM3, FM1, FM2 und FM2+.
Ausstattung
Zum Lieferumfang gehören: hochwertige Wärmeleitpaste, zwei Klammern für optionalen Lüfter, Montagesystem (AMD und Intel) und eine verständliche Montageanleitung.
Preisvergleich
Kühler - Preisvergleich (Stand: 07.05.2014)
günstigste Angebot laut www.geizhals.at
Noctua NH-D15
89.9
Thermalright HR-22 (ohne Lüfter)
72.99
Zalman FX70 (+2x Alpenföhn Wing Boost 120 Red Clover)
69.8
Noctua NH-U14S
66.69
be quiet! Dark Rock Pro 3
65.43
Thermalright Silver Arrow IB-E
62.62
Raijintek Nemesis
59.9
NZXT HAVIK 140
58.56
Zalman FX70 (+1x Alpenföhn Wing Boost 120 Red Clover)
57.3
Alpenföhn K2
55.63
be quiet! Dark Rock 3
52.37
X2 Eclipse IV
44.95
Zalman FX70 (ohne Lüfter)
44.8
Deepcool Gamer Storm Lucifer (UVP)
40
Thermalright True Spirit 140 Power
39.84
Scythe Ashura
39.26
Scythe Mugen 4
35.49
Thermalright HR-02 Macho Rev. A
35.18
be quiet! Shadow Rock Slim
33.75
Raijintek Themis Evo
32.89

3 Kommentare

Deppenjohn vor 3626 Tagen

Sorry aber den Test hättet ihr euch sparen können wenn ihr den Kühler an seinem Einsatzzweck vorbei testet. Es wird wohl niemand den Kühler für eine 130Watt CPU kaufen, geschweige denn zum Übertakten einer solchen. Dafür ist er ganz einfach nicht gebaut worden. Was einen bei einem solchen Kühler interessiert ist wie er sich real bei einer 80 Watt CPU schlägt.

hiredbrain vor 3467 Tagen

Mir ist ebenfalls nicht klar, weshalb man einerseits einen Passiv(!!!)-Kühler nicht im passiven Betrieb OHNE Lüfter testet und andererseits nicht eine CPU dabei verwendet, die für solch einen Kühler vorgesehen ist (35W, maximal 65W)...

M.K vor 2212 Tagen

Naja, es ist ja immer so eine Sache mit den Tests, aber dieser hier ist so ziemlich nichts sagend. In der Bewertung wird der Kühler für einen passiven Betrieb bedingt empfohlen, wo finde ich im Review denn Ergebnisse ? Ich kenne das eigentlich so, dass die Hersteller bevor ein Bericht online geht diese nochmal überfliegen, hier muss der Sponsor sehr human gewesen sein.

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