Teufel Aureol Groove In-Ear Kopfhörer - Test/Review
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf den brandneuen Aureol Groove In-Ear Kopfhörer aus dem Hause Teufel.
Von Christoph Miklos am 19.10.2010 - 00:32 Uhr

Einleitung

Vorwort
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf den brandneuen Aureol Groove In-Ear Kopfhörer aus dem Hause Teufel.
Über Lautsprecher Teufel
Im Sommer des Jahres 1979 hatte Firmengründer Peter Tschimmel, gebürtiger Berliner und HiFi-Fan der ersten Stunde, eine seinerzeit bahnbrechende Idee: Warum sollen Musikfans viel Geld für fix und fertige Lautsprecherboxen investieren, wenn's als Bausatz viel billiger geht? Gesagt, getan: Tschimmel gründete die Firma Lautsprecher-Teufel und eröffnete einen eigenen Laden in Berlin. In den Regalen des Geschäfts fanden Musikfans alles, was sie zum Bau einer Lautsprecherbox benötigten - vom Lautsprecherchassis über Frequenzweichen-Bauteile bis zum Zuschnittplan fürs Holzgehäuse. Tschimmels Sparkurs kam an: Nach einem überaus erfolgreichen Start in Berlin verlangten schon bald auch die HiFi-Fans Westdeutschlands nach den preiswerten und teuflisch guten Lautsprechern - mit sensationellem Erfolg: Allein von 1983 bis 1987 wechselten mehr als 20.000 Teufel-Kits den Besitzer. Super-Testberichte in der HiFi-Fachpresse verhalfen dem Unternehmen dann schließlich sogar zum Prädikat "Senkrechtstarter unter den deutschen Lautsprecher-Spezialisten": Kurz nachdem Teufel sein Sortiment im Jahr 1988 um Fertigboxen erweitert hatte, konnte das Berliner Unternehmen seine Erfolge mit dem Referenztitel für Passiv-Lautsprecher der Zeitschrift "HiFi Vision" krönen.
Seit 1990 gibt es Teufel-Lautsprecher nur noch direkt ab Fabrik. Und weil Forschung, Entwicklung, Qualitätskontrolle, Lager, Verwaltung und Vorführkino weiterhin in den Händen eines erfahrenen, schlagkräftigen Teams liegen, konnte die Teufel-Preispolitik bis heute beibehalten werden. Mehr noch: Obwohl es mittlerweile keine Lautsprecher mehr als Bausätze gibt, sind viele Systeme preisgünstiger als zu Bausatzzeiten.
Damit jeder Kundenwunsch schnellstmöglich bearbeitet werden kann und Teufel-Lautsprecher technisch stets auf der Höhe der Zeit sind, kümmern sich mehr als 35 Mitarbeiter um Entwicklung, Service, Beratung und Verkauf. Wer also dachte, Teufel würde sich auf seinen Lorbeeren ausruhen, sieht sich getäuscht. Das Berliner Unternehmen arbeitet und produziert noch immer auf einem gleichbleibend hohen Niveau und hat seit dem in der Fachpresse dokumentierten Senkrechtstart (siehe HiFi Vision 5/89) keinen Zentimeter an Höhe verloren.

Datenblatt

• Kabellänge: 1,05 m • Sonstiges: Anschluss: 3,5 mm Stereo-Miniklinke, Magnet: Neodym • Impedanz: 16 Ohm • Frequenzbereich von/bis: 20 - 20.000 Hz • Gewicht: 0.01 kg

Testsystem

• Mainboard: ASUS Rampage III Extreme (Intel X58) / Bios: 0504 • Prozessor: Intel Core i7 970, 6 x 3,0GHz@4,0 GHz • Wärmeleitpaste: Arctic Cooling MX-4 • Arbeitsspeicher: Mushkin 998826 • Grafikkarte: 2x GeForce GTX 480 SLI • Monitor: LG Flatron W2600H • CPU-Cooling: EKL Alpenföhn Matterhorn • Netzteil: Cougar GX1050 (1.050 Watt) • Sound: Creative SB X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series + Aureol Groove In-Ear Kopfhörer • Festplatten: 2x Patriot Inferno 100GB SSD (Raid0) • Gehäuse: Antec Dark Fleet DF-85 • Laufwerke: Plextor DVD-Dual Layer Writer • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate 64-Bit • Eingabegeräte: Logitech UltraX Media Keyboard und Roccat Kova • Software/Testgeräte: diverse Computerspiele, Audio-CDs, Blu-rays / Apple iPod nano 6G

Verarbeitung, Klang, Komfort, Kabel, Preis

Verarbeitung und Kabellänge
Die Teufel Aureol Groove Kopfhörer kommen in einem schlichten rot weißen Karton bei uns in der Redaktion an. Bereits beim Auspacken bemerkten wir, dass der edle Kopfhörer extrem robust gefertigt wurde. Die Grundfarben sind Schwarz und Chrom. An der Rückseite ist klein und dezent das „T“ von Teufel in roter Farbe zu sehen. Außerdem sind sie mit einem L und R markiert, damit man weiß, in welches Ohr der jeweilige Hörer gesteckt werden muss. Das Kabel unseres Testmusters ist mit knapp über einem Meter Länge angemessen lang ausgefallen und macht es auch ohne Probleme möglich, den MP3 Player in der Hosentasche aufzubewahren. Der 3,5 mm-Miniklinken-Stecker des Kabels harmoniert mit allen gängigen Wiedergabe-Geräten von iPod bis Laptop.
Klang
Zur Ermittlung der Klangqualität kamen neben unserer Creative SB X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series Soundkarte auch der neue Apple iPod nano 6G MP3-Player zum Einsatz. Kurz zusammengefasst: Der Aureol Groove Kopfhörer besticht mit einem ausgewogenen sowie klaren Klangbild. Die Höhen sind kristallklar, die Bässe sehr kraftvoll.
Tragekomfort
Drei verschiedene Silikon-Ohradapter gewährleisten eine perfekte Anpassung an die individuelle Ohrmuschelform. Praktisch: Mit dem mitgelieferten Hardcase lässt sich der Kopfhörer perfekt transportieren.
Preis
Hand aufs Herz: 69 Euro (Stand: 19.10.2010) sind ziemlich viel „Asche“ für einen In-Ear Kopfhörer. Dafür bekommt man aber auch beste Verarbeitungs- und Klangqualität geboten.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Einer der besten In-Ear Kopfhörer am Markt!

Mal abgesehen vom recht happigen Preis weiß der neue Aureol Groove In-Ear Kopfhörer von Teufel auf Anhieb zu gefallen. Die Verarbeitung ist, wie von Teufel gewohnt, extrem hochwertig, der Klang ist eine Klasse für sich und der Tragekomfort könnte kaum besser sein.

90%
Verarbeitung
10
Klang
10
Optik
9
Tragekomfort
10
Anbindung
10
Preis
6
Richtig gut
  • top Verarbeitung
  • sehr guter Klang
  • hoher Tragekomfort
  • Lieferumfang (austauschbare Ohr-Adapter, Transport-Case)
  • edle Optik
Verbesserungswürdig
  • teuer
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

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