Mionix Nash 20 Gaming Headset - Test/Review (Exklusiv)
Als erstes deutschsprachiges Magazin durften wir das brandneue Nash 20 Gaming Headset aus dem Hause Mionix testen.
Von Christoph Miklos am 27.04.2014 - 05:26 Uhr

Fakten

Hersteller

Mionix

Release

Ende April 2014

Produkt

Headset

Preis

109,99 Euro

Webseite

Media (9)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Als erstes deutschsprachiges Magazin durften wir das brandneue Nash 20 Gaming Headset aus dem Hause Mionix testen. Mehr Infos zum Stereo-Headset in unserem ausführlichen Testbericht!
Über Mionix
Mionix AB was founded in 2007 by Peter Nygren. The goal was to design and develop high-end computer peripherals made for gamers. The company stands for high quality, cool design and a touch of innovation. Mionix has received numerous of international prizes and awards for their products. Mionix has a global presence with a worldwide network of distributors, resellers and partners. For more information, visit www.mionix.net
Datenblatt
• Headset Type: Analog Stereo Headset • Type of earcup: Semi-closed back circumaural • Audio connection: 3.5mm gold plated connector • Mic connection: 3.5mm gold plated connector • Ear pads: 22mm Memory foam wrapped in leather • Head band: 18mm Memory foam wrapped in leather • Cable: 2 m braided cable • Volume control: Scroll wheel on left ear cup
• Driver type: Dynamic, 50 mm, Nd magnet • Impedance: 32Ω ± 15% at 20kHz • Sound pressure level: 103dB • Frequency response: 20Hz – 20KHz • Resonance Frequency: ≥ 100Hz • Input power :Nominal 40mW Max. 80mW • THD: Less than 2%. at 1K Hz Less than 5%, at 300Hz to 3KHz
• Microphone direction: Uni-direction • Microphone mute: Flip up to mute • Pick-up pattern: Uni-direction • Sensitivity: (@1kHz, 1 V/Pa): -42 ±3db • Frequency response: 50 – 16,000 Hz • Signal to Noise: 58 dB • Microphone dimensions: 6mm
Testsystem
• Mainboard: ASUS Rampage IV Extreme • Prozessor: Intel Core i7-3930K @ 4.2 GHz • Arbeitsspeicher: Kingston HyperX Beast DIMM XMP Kit 32GB 2133 MHz • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX Titan • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Platinum Series 1000W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x Vertex 4 240GB (Raid0) • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8 64-Bit • Peripherie: QPAD 5K LE Maus, QPAD MK-85 Red Tastatur • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Sonstiges: Diverse Computerspiele, Audio-CDs und Blu-rays

Testbericht

Verarbeitung
Das Mionix Nash 20 kommt in einem eher schlichten Karton bei uns in der Redaktion an. Das Headset besteht größtenteils aus schwarz-mattem Plastik mit einer angerauten Oberfläche. Unser Sample wurde vorbildlich verarbeitet. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der Bügel ist entsprechend breit, massiv und für hohen Tragekomfort mit einer ebenso breiten Polsterung ausgestattet. Für eine noch höhere Stabilität sorgt die Aluminiumschiene im Inneren des Bügels. Die Ohrmuscheln werden von massiven Trägern gehalten. Auch das solide Mikrofon weiß zu gefallen. Last but not least wäre da noch das angenehme Eigengewicht von gerade einmal 320 Gramm. Verarbeitungsmängel konnten wir bei unserem Testmuster nicht feststellen.
Klang
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche gut isoliert sind, um Außengeräusche in einem hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen hochwertige Neodym-Magnete mit 50-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab (Mikrofon 50 Hz bis 16 KHz). Die Impedanz beträgt 32 Ohm.
In unserem Alltagstest (Battlefield 4, The Elder Scrolls Online, Titanfall, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset sehr gut. Das Nash 20 von Mionix bietet einen klaren Stereo-Sound. Hohe und mittlere Tonlagen sind kein Problem für unser Testmuster. Lediglich der Bass könnte etwas kräftiger ausfallen. Die Lokalisierung von Gegnern fällt aufgrund der Stereo-Technik entsprechend schwer aus.
Tragekomfort
Die Ohrmuscheln sind groß und besitzen große, weiche Polster aus Kunstleder. Der Bügel besitzt am oberen Teil ebenfalls eine Kunstlederpolsterung. Das Nash 20 eignet sich auch für Brillenträger und Leute mit einem großen Kopf. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Kunstlederpolsterung bringt die Ohren schnell zum Schwitzen - vor allem im Sommer.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme, dank Noise Canceling Filterung, ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Anbindung
Die Gesamtlänge des Audiokabels ist mit zwei Metern sehr ordentlich ausgefallen. Eine Kabelfernbedienung gehört nicht zum Lieferumfang. Dies ist jedoch kein Nachteil, weil der Hersteller bewusst auf dieses Feature verzichtet hat. Die beiden Funktionen wurden vielmehr direkt in das Headset integriert, so dass die Bedienung deutlich schneller erfolgt. Hierbei genügt es, den Mikrofonarm nach oben zu drehen, um die Stummschaltung zu aktivieren. Die Lautstärkeregulierung der Wiedergabe ist über einen Drehregler an der linken Ohrmuschel möglich. Die Anbindung erfolgt mit zwei 3,5 mm Klinkensteckern direkt an der Soundkarte.
Preis und Verfügbarkeit
Das Mionix Nash 20 ist ab sofort für happige 110 Euro (Stand: 27.04.2014) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Klasse Headset für anspruchsvolle Gamer!

Das neue Nash 20 von Mionix ist der wahr gewordene Traum für anspruchsvolle und audiophile Zocker. Für das Headset sprechen der präzise Stereo-Sound, die stabile Verarbeitung, das erstklassige Mikrofon und der tolle Tragekomfort. Lediglich der hohe Verkaufspreis trübt den positiven Gesamteindruck etwas.

90%
Verarbeitung
10
Klang
9
Tragekomfort
10
Mikrofon
9
Anbindung
9
Preis
7
Richtig gut
  • hochwertige Verarbeitung
  • angenehmes Gewicht
  • hoher Tragekomfort
  • klare Höhen und Mitten
  • Mikrofon
  • sehr langes Audiokabel
Verbesserungswürdig
  • Bass könnte etwas kräftiger sein
  • Kunstlederpolsterung bringt die Ohren schnell zum Schwitzen
  • Preis
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

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