HyperX Cloud Stinger Gaming Headset - Test/Review
Mit dem „HyperX Cloud Stinger“ bringt Kingston ein preiswertes Stereo-Gaming-Headset für unter 60 Euro in den Handel.
Von Christoph Miklos am 04.10.2016 - 13:42 Uhr

Fakten

Hersteller

Kingston

Release

Oktober 2016

Produkt

Headset

Preis

ab 59,90 Euro

Webseite

Media (8)

Testbericht

Verarbeitung
Unser Testmuster kommt in einem schlichten aber äußerst stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Das schwarze Headset mit rotem HyperX-Logo bietet eine sehr gute Verarbeitungsqualität mit einer stabilen Metallschiene im Kopfbügel, einem weiten Verstellbereich, großen Ohrmuscheln und vor allem eine sehr bequeme Kunstlederpolsterung. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Das Mikrofon wurde auf der linken Seite des Headsets verbaut, und kann bei Bedarf hochgeklappt werden. Der Kunststoffarm zeigt sich recht flexibel und lässt sich gut justieren, sodass das Mikrofon korrekt eingestellt werden kann. Das Gewicht beträgt angenehme 275 Gramm. Insgesamt hinterlässt das HyperX Cloud Stinger einen mehr als positiven Eindruck in puncto Qualitätsgüte. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Klang
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche sehr stark isoliert sind, um Außengeräusche in einem sehr hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen hochwertige Neodym-Magnete mit 50-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich beträgt 18 Hz - 23.000 Hz - die maximale Impedanz liegt bei 30 Ohm. In unserem Alltagstest (Overwatch, WoW: Legion, CS: GO, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Kingston Headset sehr gut. Das Klangbild fällt überaus authentisch (man könnte auch „realistisch“ schreiben) aus. Hohe Tonlagen sowie mittlere Tonlagen werden klar wiedergegeben - der dynamische Bass ist knackig aber zu keinem Zeitpunkt übertrieben „hart“.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Kunstleder-Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der nicht übertrieben hohe Anpressdruck macht das Stinger auch für Brillenträger interessant. Einen weiteren Pluspunkt bekommt unser Testmuster für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Kunstlederbeschichtung führt schnell zu schwitzenden Ohren (vor allem im Sommer).
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Inbetriebnahme und Bedienung
Der Anschluss des Headsets erfolgt wahlweise über zwei 3,5 mm Klinkenstecker oder eine Stereo-Klinke 3,5 mm (zum Beispiel Smartphones, PlayStation 4 oder Xbox One). Das Audiokabel misst 1,3 Meter (+1,7 Meter Verlängerung mit Y-Splitter). Die Lautstärke wird direkt am Kopfhörer geregelt und das Mikrofon wird per Hochklappen stumm geschalten.
Preis und Verfügbarkeit
Das HyperX Cloud Stinger Gaming Headset ist an sofort für knapp 60 Euro (Stand: 04.10.2016) im Handel erhältlich.

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