Fractal Design Core 3000 USB 3.0 - Test/Review
Der Core 3000 sieht auf dem ersten Blick aus wie eine abgespeckte Version des „Define R3“.
Von Hannes Obermeier am 19.08.2013 - 23:51 Uhr

Fakten

Hersteller

Fractal Design

Release

Q3 2013

Produkt

Gehäuse

Preis

ab 60,82 Euro

Webseite

Media (22)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Der Core 3000 sieht auf dem ersten Blick aus wie eine abgespeckte Version des „Define R3“. Wir sehen ihn uns genauer an und berichten im anschließenden Testbericht.
Über Fractal Design
The concept of Fractal Design is to provide products with an extraordinary design level, without compromising the important factors of quality, functionality and pricing. The computer of today has come to play a central role in most people’s home, creating a demand for appealing design of the computer itself and its accessories. Our main product areas are computer enclosures, power supplies, cooling, and Media Center-products, such as Home Theatre-enclosures, keyboards and remote controls.
Datenblatt
• BxHxT: 200x430x480mm • extern: 2x 5.25", 1x 3.5" (in 5.25" Schacht) • intern: 6x 3.5"/2.5" (quer, Laufwerksschienen) • Lüfter (vorne): 1x 140mm, 1000rpm • Lüfter (vorne): 1x 120mm (optional) • Lüfter (Seite): 1x 140mm (optional) • Lüfter (hinten): 1x 120mm, 1200rpm • Lüfter (oben): 1x 140mm, 1000rpm • Lüfter (oben): 1x 140mm (optional) • Lüfter (unten): 1x 120mm (optional) • Front I/O: 2x USB 2.0, 2x USB 3.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer • Gewicht: 7.1kg • Netzteilposition: unten • Grafikkarten bis max. 270mm (420mm ohne zweitem HDD-Käfig) • CPU-Kühler bis max. 160mm Höhe • inkl. Lüftersteuerung • innen schwarz lackiert
Testsystem
• Mainboard: Gigabyte GA-Z68X-UD7-B3 (neues Testmainboard!) • Prozessor: Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz • Arbeitsspeicher: 16GB DDR3-1600 RAM (Ultraforce RAM) • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 580 • Prozessorkühler: Xigmatek Balder SD1283 • Netzteil: Cooler Master GX750 • Soundkarte: Onboard • Festplatten: 1000 GB WD S-ATA III Festplatte, 7200 U/min • Gehäuse: Fractal Design Core 3000 • Laufwerke: Samsung 22x DVD Brenner • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit (im Lieferumfang enthalten) • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Garantiezeit: 5 Jahr Vor-Ort

Testbericht

Verarbeitung Der Core 3000 bietet denselben hervorragenden Verarbeitungsstandard wie der Define R3, nur dass dieses Gehäuse nicht über Dämmmatten verfügt und keine Fronttüre aufweist. Der Innenraum ist unverändert geblieben, keine scharfen Kanten und alles leicht zugänglich, bietet aber weniger Festplattenplätze. Das I/O-Panel ist an der Oberseite angebracht und leicht erreichbar. Ein tadelloses Gesamtbild.
Platzangebot
Abmessungen: 200x430x480mm (BxHxT), Standardmaße für einen Midi Tower und ausreichend Platz um ordentliche Hardware zu verbauen. In Summe finden 2x 5,25“, 2 Festplattenkäfige mit 7x 3,5“ (davon 1x extern) oder 6x 2,5“ (in den 3,5“ Harddiskeinschüben) und 7x PCI-Slots Platz. In Sachen Lüfter-Montageplätze gibt sich der Core 3000 wie ein Großer. Ganze 7 Plätze hat man zur Verfügung, wovon 3 Plätze bereits werkseitig bestückt sind. Die Höhe für CPU-Kühler ist mit 160 mm begrenzt und die Länge für Grafikkarten ist auf 270 mm begrenzt, oder 420 mm bei einem ausgebauten Festplattenkäfig. Folgende Mainboardtypen können verbaut werden: ATX, Micro ATX und Mini ITX.
Montage
Schnellmontagen gibt es keine. Jedoch werden Festplatten in gummigepufferten Rahmen eingebaut, die einfach einzuschieben sind. PCI-Karten werden von Großkopfschrauben gehalten und optische Laufwerke mit normalen Schrauben befestigt. Das Netzteil wird am Boden montiert, mit freier Wahl der Ansaugrichtung. Externe Wasserkühlungen können über zwei Ausnehmungen an der Rückseite integriert werden.
Kühlung
Der Airflow ist für jedes System absolut ausreichend. Wem dies nicht genügt, der darf noch vier weitere Plätze mit Lüfter bestücken. Werkseitig sind bereits 3 Modelle verarbeitet, 1x Front 140 mm, 1x Rückseite 120 mm, und einmal an der Oberseite 140mm. Zusätzlich können in der Front und am Boden 1x 120mm, am linken Seitendeckel und an der Oberseite jeweils ein 120/140 mm Lüfter montiert werden. Sehr kultiviert und fast nicht zu hören, sind die hauseigenen Lüfter, die durch ihre weißen Rotorblätter auffallen.
Ausstattung
Insgesamt stehen 2x USB 2.0, 2x USB 3.0 Ports und HD-Audio Anschlüsse am I/O-Panel zur Verfügung. Im Lieferumfang enthalten ist eine Lüftersteuerung mit einem einfachen Drehregler, der an der Rückseite in einen freien PCI-Slot eingebaut werden kann. Andernfalls kann man die Lüfter auch direkt am Mainboard anschließen, über dessen Bios (Modellabhängig) die Lüfter ebenfalls gesteuert werden können. Ausreichendes Kabelzubehör, Kabelbinder und eine 5,25“ Blende für ein 3,5“ Laufwerk liegen ebenfalls bei. Für das Netzteil wurde ein Staubschutzfilter an der Unterseite des Bodens angebracht, der einfach zu entfernen ist. Optik
Der Core 3000 mag ein zweckmäßig ausgeführter Midi Tower sein, aber ein Hingucker ist er nicht. Er ist komplett Schwarz gehalten und legt ein zeitloses und unauffälliges Design an den Tag. Die Lüfter sind nicht beleuchtet.
Gewicht
7,1 Kilogramm sind prädestiniert für LAN-Fans.
Preis
Gerade einmal 60 Euro (Stand: 19.08.2013) muss man für den Midi hinblättern.

Fazit und Wertung

Hannes meint: Ein ausgezeichnet verarbeiteter Midi mit viel Stauraum!

Der „neue“ Core 3000 von Fractal Design hat die Stärken des „Vorgängers“ geerbt: eine hochwertige Verarbeitungsqualität, eine gute Kühlleistung, ausreichend Stauraum und ein tolles Preis/Leistungs-Verhältnis. Und: Auch der Kritikpunkt des 2011er-Modells (fehlende USB 3.0-Schnittstelle) wurde ausgemerzt. Demnach können wir erneut und vor allem bedenkenlos eine Kaufempfehlung für diesen zeitlosen Midi-Tower aussprechen.

80%
Verarbeitung
9
Platzangebot
8
Montage
8
Kühlung
8
Lautstärke
8
Ausstattung
8
Optik
8
Gewicht
8
Preis
8
Richtig gut
  • sehr gute Verarbeitung
  • passendes Platzangebot
  • Montage von 2,5“ Festplatten möglich
  • Lüftersteuerung
  • hoher Luftdurchsatz
  • sehr leise
  • USB 3.0
  • geringes Gewicht
Verbesserungswürdig
  • nichts gravierendes gefunden
Hannes Obermeier Hannes Obermeier

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