Ubisoft hat es mit Assassins Creed: Syndicate einmal mehr geschafft auf meine persönliche Top 5-Spieleliste zu landen. Die Stadt strahlt einfach eine unglaubliche Atmosphäre aus, bei der jedes Detail zum Gesamtergebnis beiträgt. Die verschiedenen Kutschen bei denen hier und da ein Rad zu wackeln beginnt, wenn man nicht Acht gibt, die Geräuschkulisse von Menschen und Zügen wenn man über ein Bahnhofsgelände läuft, die arbeitenden Rauchfänge der Fabriken die über den Dächern der Industrieviertel eine Wolke bilden - das sind die Dinge die das Spiel so stark machen! Und mitten in diesem Tumult um den Aufbruch und den Erfindungsreichtum findet sich eine Gruppe von Menschen die London, eine Weltmetropole, aus den Fängen der Blighters-Gang befreit! Ja, Assassins Creed: Syndicate ist etwas ganz Besonderes – auch wenn ich es ungern „Assassins“ Creed nenne, da die Zeit der Assassinen und Templer seit Assassins Creed 3 vorbei ist. Doch so grandios das Spiel auch sein mag, es gibt eben trotzdem Dinge die nicht passieren dürfen – Bugs zum Beispiel. Denn wenn ein fliegender Besen eine Türe putzt oder Charaktermodelle in Videosequenzen nicht vorhanden sind, dann kann die Atmosphäre noch so gelungen sein und die Missionen noch so mitreißen, das Spielerlebnis wird trotzdem gedämpft. Auch finde ich es schade, dass Ubisoft gänzlich auf einen Multiplayermodus verzichtet, denn ich für meinen Teil habe die Onlinespiele immer genossen. Allerdings ist das Meckern auf unheimlich hohem Niveau denn ich kann getrost sagen: Assassins Creed: Syndicate jeden Cent wert!