Welche Wettanbieter dürfen nach der Gesetzesänderung noch ihre Dienste anbieten?
Mit jedem neuen Glücksspielvertrag steigen die Anforderungen an die Online-Casinos. Die Spieler fragen sich, ob der neue Anbieter auch wirklich den gesetzlichen Forderungen nachkommt und das Spiel legal bleibt. Im Folgenden geht es um den aktuellen Glücksspielvertrag und die neuesten Anforderungen, die ein Casino in Deutschland für einen legalen Spielbetrieb ausführen muss.
Von Christoph Miklos am 04.03.2021 - 14:54 Uhr - Quelle: E-Mail

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Gamezoom.net

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Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

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Mit jedem neuen Glücksspielvertrag steigen die Anforderungen an die Online-Casinos. Die Spieler fragen sich, ob der neue Anbieter auch wirklich den gesetzlichen Forderungen nachkommt und das Spiel legal bleibt. Im Folgenden geht es um den aktuellen Glücksspielvertrag und die neuesten Anforderungen, die ein Casino in Deutschland für einen legalen Spielbetrieb ausführen muss.
Die aktuellen Glücksspielverträge 2021
Nicht zum ersten Mal werden neue Glücksspielverträge in Deutschland immer wieder diskutiert. Gerade die Sportwetten stellen hohe Anforderungen an die Kunden. Buchmacher und Wettfreunde müssen sich auf einige Änderungen einstellen. Zunächst wurde die Diskussion 2019 wieder aktuell. Der dritte Glücksspielländerstaatsvertrag gilt seit dem 1. Januar 2020. Verfolgt man die Basis und den Anfang, gelant man fast 10 Jahre zurück. 2011 war das Jahr, an dem der erste Glücksspielländerstaatsvertrag in Kraft trat. Im Webanbieter Vergleich geht es in erster Linie darum, die Voraussetzungen und gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, ohne das Spielangebot entscheidend einzuschränken.
Bis zu dem damaligen Datum war es nur staatlichen Sportwetten Anbietern gestattet, ihr Spielangebot deutschlandweit zu führen. Mit dem Inkrafttreten dieses ersten Staatsvertrags änderte sich jede Menge. Ab sofort war es auch einer begrenzten Anzahl privater Anbieter offiziell erlaubt Glücksspiel in Deutschland anzubieten. Auf wundersame Weise wurde in den Jahren zuvor schon jede Menge Umsatz mit den Glücksspielen gemacht. Die Gültigkeit datiert auf die Mitte des Jahres 2012 bis 2019. Ab diesem Zeitpunkt wurde das Sportwettenangebot mit 5 Prozent besteuert. Mit anderen Worten verdient der Staat durch die Steuer beim Glücksspiel mit.
Von einer Übergangslösung zur nächsten
Ausgehend von dem ersten Vertrag sollten 20 Konzessionen nur an die ausgewählten Buchmacher vergeben werden. Danach folgten viele Klagen. Die Erteilung weiterer Konzessionen stoppte 2015. Zu diesem Zeitpunkt war der Anbietermarkt wieder für die Buchmacher mit jeglicher Lizenz offen. Was blieb war die Wettsteuer in Höhe von 5 Prozent. Es gibt immer noch Anbieter, die diese Steuer nicht direkt an die Kunden weitergeben, sondern selbst in einer strikten Preiskultur verarbeiten.
Mit dem 1. Januar 2020 trat eine Übergangslösung in Kraft. Diese ist als eine Art dritte Auflage des Staatsvertrags für die Glücksspiele anzusehen. Man kippte 2018 eine zweite Auflage. Alle Lizenzverfahren waren bis zum Ende 2019 angelaufen. In der Theorie ist es also den Wettanbietern ab dem 1. Januar 2020 nur mit einer deutschen Lizenz überhaupt möglich, Sportwetten anzubieten. Das ist eine Lösung, die nur von wenigen Buchmachern wirklich für bare Münze genommen wurde.
Es gab einen Teil der Buchmacher, der diese Lizenzen beantragt und ein anderer, der von dem Markt zurückging. Mit dem April 2020 wurde der dritte Glücksspielstaatsvertrag gekippt. Grund dafür war ein intransparentes Verfahren der Lizenzierung. Mit diesem Zeitpunkt war wieder alles auf den Anfangszustand zurück gedreht. Einige der damaligen Anbieter boten ihre Wetten auf der Webseite wieder an - andere warteten auf den vierten Vertrag, der in Planung für Juli 2021 ist. Doch bis heute ist immer noch nicht gesagt, dass ein neuer Termin überhaupt gehalten wird.
Die Anforderungen an die Online-Casinos 2021
Was heute bleibt: In Deutschland ist das Glücksspiel Ländersache. Der neue Glücksspielstaatsvertrag aus dem Jahr 2021 und 2020 darf von einigen Bundesländern auch abgelehnt werden. Sie haben danach noch die Möglichkeit, zum EU Gericht zu gehen. Bisher ist also noch nichts fest gemacht. Es gibt zahlreiche Schlupflöcher in Deutschland, wenn es um die Spielangebote der Buchmacher geht.
Am 1. Oktober 2020 kam es zu einer Übergangslösung für den vierten Glücksspielvertrag, der in Planung ist. Bis heute wird die zeitliche Umsetzung und die Frist mit dem Termin 2021 noch nicht bestätigt. Bis dahin sind die Buchmacher verpflichtet, das Einzahlungslimit auf 1.000 € festzulegen. Mit einer Panikknopf müssen die Spieler sich selbst sperren dürfen. Darüber hinaus soll es zu weiteren Einschränkungen kommen, wie zum Beispiel, dass es nicht machbar ist Ereigniswetten zu platzieren. Zudem sollen sich die Spielemacher nicht bei unterschiedlichen Buchmachern gleichzeitig registrieren und ein Konto anmelden. Alle Wettangaben und Anmeldungen sollen zentral von den Buchmachern überwacht werden.
Bis jetzt gibt es noch reichlich Diskussionen, was das monatliche Einsatzlimit anbelangt. Es ist also noch gar nicht geklärt, ob pro Kunde nur 1.000 € zugelassen werden. Es sollte also individuell die Chance geben, dieses Limit nach oben zu setzen. Darüber hinaus geht es um die Überwachung und die Datenspeicherung ausgehend von dem aktuellen Datenschutzgesetz. Die Spieler profitieren von den Aktualisierungen, denn in erster Linie sollen sie mehr Sicherheit haben, wenn es um das Wettangebot und ihr Spielverhalten geht.
Die seriösen Buchmacher und Online-Casinos sind ohnehin dazu angehalten, auf Sicherheit, Vertrauen, Transparenz und ein breit gefächertes Angebot zu setzen. Wer sich für eines der führenden Casinos im Vergleich entscheidet, kann auf Nummer sicher gehen, dass der Buchmacher die aktuellen Anforderungen erfüllt und dabei keine Gefahren für das eigene Spielverhalten entstehen.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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