Was genau ist eigentlich Software as a Service?
Es mag ein wenig überraschend klingen, aber: Fast 90 Prozent des Internets wurden in den letzten zwei Jahren erstellt – die vergangenen zwei Jahre waren aber auch sehr intensiv, in jeder Form und Weise.
Von Christoph Miklos am 14.03.2022 - 19:54 Uhr - Quelle: E-Mail

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

Webseite

Es mag ein wenig überraschend klingen, aber: Fast 90 Prozent des Internets wurden in den letzten zwei Jahren erstellt – die vergangenen zwei Jahre waren aber auch sehr intensiv, in jeder Form und Weise. Die heutige Geschäftswelt wird weiterhin durch den enormen Zustrom von Informationen erschüttert werden. Mit dem enormen Aufschwung des Cloud Computing bewegt sich SaaS vom Rand zum Mainstream.
Sogar IT-Anbieter, die früher Standardsoftware verkauften, passen sich diesem Phänomen branchenübergreifend an. Viele Unternehmen nutzen jetzt Software-as-a-Service (SaaS) als wesentlichen Bestandteil ihrer täglichen Arbeit. Tatsächlich gibt es viele SaaS-Anwendungen, die die Geschäftsprozesse verbessern und gleichzeitig die IT-Kosten und -Verantwortlichkeiten reduzieren. Das reicht von cloudbasierten CRM-Systemen, die den Verkauf ankurbeln, bis hin zu Kundensupport- und Ticketing-Systemen, die den Kundenservice verbessern.
Was ist Software-as-a-Service?
Software as a Service ist also ein Cloud-basierter Dienst, bei dem du die Software nicht auf deinen PC oder dein Unternehmensnetzwerk herunterlädst, um sie auszuführen und zu aktualisieren, sondern über einen Internetbrowser auf eine Anwendung zugreifst. Bei der Softwareanwendung kann es sich um alles Mögliche handeln, von Bürosoftware über Unified Communications bis hin zu einer Vielzahl anderer verfügbarer Unternehmensanwendungen. Zumal auch der Antivirus hier nicht zu kurz kommt; mithilfe von Anbietern wie SoftwareLab.org kann man sich also auch bei dieser Art von Software absolut sicher fühlen.
Dies bietet eine Reihe von Vor- und Nachteilen. Zu den wichtigsten Vorteilen von SaaS gehören Zugänglichkeit, Kompatibilität und Betriebsmanagement. Außerdem bieten SaaS-Modelle geringere Vorlaufkosten als der herkömmliche Download und die Installation von Software, so dass sie für ein breiteres Spektrum von Unternehmen verfügbar sind und es für kleinere Unternehmen einfacher ist, in bestehende Märkte einzugreifen.
Der größte Nachteil von SaaS-Anwendungen ist, dass sie in der Regel eine Internetverbindung benötigen, um zu funktionieren. Mit der zunehmenden Verbreitung von Breitbandangeboten und Hochgeschwindigkeits-Telefonnetzen wie 5G ist dies jedoch weniger ein Problem. Außerdem haben einige SaaS-Anwendungen einen Offline-Modus, der grundlegende Funktionen ermöglicht.
Großartig für die Datenanalyse
Einer der großen Vorteile ist aber der zentralen Plattform geschuldet. Hier sammeln sich alle Daten und sind direkt vorrätig, um Analysen zu erstellen. Visualisierung und Intelligenz-Tools sind sehr relevante Aspekte einer jeden SaaS-Software, da die Unternehmen ein zunehmend dringendes Interesse daran haben, wichtige Einblicke in alle Geschäftsabläufe zu bekommen. Diese helfen, Arbeiten zu optimieren und Schwachstellen früh zu erkennen.
Geschichte von SaaS
SaaS geht auf das Konzept des Time-Sharing zurück, das in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren entwickelt wurde, um die teure Prozessorzeit kostengünstiger zu nutzen.
Im Laufe der nächsten Jahrzehnte wurden Hardware und Computer immer preiswerter. Die Unternehmen gingen dazu über, Personalcomputer in Eigenregie zu betreiben und Software vor Ort einzusetzen. Doch leider erwies sich das System in größerem Maßstab als ineffizient, da die Unternehmen durch die laufende Software- und Hardwarewartung der einzelnen Computer belastet wurden. Mitte der 90er Jahre erreichte das Internet in Bezug auf E-Commerce-Transaktionen neue Höhen. Das Wachstum des Internets förderte dann die Entstehung der "Online-Cloud", die es Unternehmen ermöglichte, von überall auf Software zuzugreifen.
Abschließende Gedanken
SaaS hilft Unternehmen, sich in einer unsicheren Wirtschaftslage über Wasser zu halten. Die vergangenen zwei Jahre haben das Geschäftsumfeld grundlegend verändert, aber das ist mittlerweile ein Klischee. Anstatt sich auf die Veränderungen selbst zu konzentrieren, sollten wir uns überlegen, wie die Unternehmen auf diesen Wandel reagiert haben und welche Ansätze auf Dauer am nachhaltigsten sind. Mit SaaS-Lösungen sind Unternehmen in der Lage, ihre Betriebsausgaben zu senken, ihre Flexibilität zu erhöhen und betriebliche Risiken zu mindern, indem sie die ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen intelligenter nutzen.
Es gibt mehrere Gründe, warum SaaS als die Zukunft fast aller Computer angesehen wird, darunter niedrigere Kosten, einfachere Upgrades und bessere Skalierbarkeit. Anstatt viel in Hardware und Lizenzen zu investieren, entscheiden sich viele kleine und mittlere Unternehmen dafür, die Software zu "mieten". Die Zukunft von SaaS ist also vielversprechend, und wir sind schon weit über das Anfangsstadium der Einführung hinaus.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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