Das Skullcandy PLYR 2 misst 23x16x28 cm (BxTxH) und wurde komplett aus Kunststoff gefertigt. Die gesamte Konstruktion ist recht robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der Kunststoffbügel ist massiv und mit einem angenehmen Kunstfaserpolster versehen. Die Ohrmuscheln, welche ebenfalls eine weiche Kunstfaserpolsterung spendiert bekommen haben, werden von verstellbaren Trägern gehalten. Das Mikrofon wurde auf der linken Seite des Headsets verbaut, und kann heruntergeklappt werden. Der relative breite Kunststoffarm zeigt sich recht flexibel und lässt sich gut justieren, sodass das Mikrofon korrekt eingestellt werden kann. Last but not least wäre da noch das angenehme Eigengewicht von gerade einmal 280 Gramm. Insgesamt hinterlässt das Headset einen guten Eindruck in puncto Verarbeitungsqualität.
Klang und Technik
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche Außengeräusche um gut 15 Dezibel senken. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen Neodym-Magnete mit 40-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab. Die Impedanz beträgt 32 Ohm.
Für den Betrieb des Skullcandy Headsets benötigt man keine separate Soundkarte, da diese bereits integriert ist. Der verbaute Audiochip unterstützt „klassischen“ Stereo-Sound. Unser Testmuster punktet zwar mit klaren Höhen, scheitert aber kläglich bei der Wiedergabe des Mitteltonbereiches. Auch der Bass könnte unserer Meinung nach etwas knackiger ausfallen - immerhin handelt es sich beim PLYR 2 um ein Gaming Headset. Auch die drei voreingestellten EQ-Stufen, welche direkt am Kopfhörer angewählt werden können, verbessern die Soundqualität nicht.
Wie bereits erwähnt handelt es sich bei unserem Testmuster um ein Funk-Headset. Damit bietet Skullcandy volle Bewegungsfreiheit auf eine Distanz von bis zu zehn Metern. Dabei sorgt ein Akku für eine lange Laufzeit von 12 Stunden (Durchschnittswert bei mittlerer Lautstärke). Aufgeladen wird das Headset per USB-Kabel. Die Ladezeit beträgt knapp 2 1/2 Stunden bei komplett entleerten Akkus. Praktisch: Während des Ladezeitraums kann man das Headset weiterhin verwenden.
An der rechten Ohrmuschel findet man ein fummeliges Steuerkreuz zum Anpassen der Lautstärke (Ingame und Stimme). Unser Testmuster (die USB-Empfangsstation) wurde automatisch unter Windows Vista, 7 und 8/8.1 erkannt. Eine separate Software muss nicht installiert werden. Übrigens: Auch PlayStation-3- und Xbox-360-Zocker können das Skullcandy Headset nutzen.
Tragekomfort Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Headset für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht.
Sprachqualität Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Preis und Verfügbarkeit Das Skullcandy PLYR 2 Wireless Gaming Headset ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Verkaufspreis beträgt zum Testzeitpunkt 120 Euro (Stand: 04.02.2015).
Alles zum Thema Gaming Headset (Video)
In diesem Schwerpunkt-Video werden wir folgende Punkte ansprechen:
-technischer Aufbau Stereo-, Virtual-Surround-Sound-, und Real-5.1/7.1-Headset
-Vor- und Nachteile der drei Headset-Typen
-persönliche Empfehlung
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