Die Schrecken des Krieges? Trotz all der guten Eindrücke kommt Rising Storm 2 mit ein paar Schwächen daher. Die Engine ist inzwischen etwas in die Jahre gekommen und das merkt man ihr zuweilen an. Auch den Voicechat hätte man besser gestalten können. Zum Beispiel werden Helikopterpiloten in ein eigenes Squad verfrachtet. Wollen sie mit ihren Passagieren kommunizieren, müssen sie den gesamten Teamchat dafür nutzen. Zumindest ein grundlegendes Tutorial wäre wünschenswert gewesen. Momentan gibt es dafür nur Videos und eine Shooting Range.
Auch bei der Menge und Varietät der Karten kann noch etwas aufgestockt werden. Ob man eine deutsche Synchronisation braucht, sei mal dahingestellt. Momentan reden vietnamesische Soldaten eben Vietnamesisch, die Amerikaner Englisch, nur Texte sind ins Deutsche übersetzt. Da die Sprachausgaben allerdings ordentlich zur Atmosphäre beitragen, kann man das Rising Storm nicht einmal als Minuspunkt ankreiden.
Mit unseren Aktionen im Spiel sammeln wir übrigens Erfahrung. Steigen wir in den Leveln auf, können wir unsere virtuellen Soldaten noch individuell gestalten. Allerdings vergeht viel Zeit mit aufleveln, wenn wir alle verfügbaren Optionen freischalten wollen. Glücklicherweise verzichtet man dabei auf extravagante Waffenskins – niemand braucht den Vietnamkrieg mit diamantbesetzten Goldwaffen.
Unser Uncut-Video zu Rising Storm 2: Vietnam
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