Das sehr sauber verpackte Gehäuse ist komplett aus hochwertigem Aluminium gefertigt. Die Front zeigt einen auffälligen giftgrünen Rahmen, der beide 2,5“ Slots umrahmt. Kleine auf Gummiballen gelagerten Füße dämpfen eventuelle Vibrationen bei herkömmlichen 2,5“ Festplatten. Auf der Rückseite sind Dip-Switches zu finden, mit denen man die Raid-Modi konfigurieren kann. Gleich daneben sitzt die USB 3.0-Schnittstelle, der 12 Volt Anschluss sowie ein Power-Schalter, mit dem man das Case komplett deaktivieren kann. Aktivitäts-LEDs befinden sich links, direkt neben den beiden Einschüben, und zeigen den aktuellen Betriebs-Status.
Die Maße: 174x105x33,5 (LxBxH)
Im Lieferumfang enthalten: Gehäuse, Netzteil, USB 3.0 Kabel und eine Beschreibung.
Funktionsumfang Durch einen Druck auf die linke Seite der Slotblende entriegelt und öffnet man diese. Die SSD oder HDD wird dann einfach bis zum Einrasten eingeschoben und die Blende wieder mit einem Druck verriegelt. Möchte man ein Medium tauschen, öffnet man die jeweilige Blende bis zum Anschlag und schiebt sie anschließend ins das Gehäuse ein, bis man auf einen deutlichen Wiederstand stößt. Überwindet man diesen mit erhöhtem Druck, wird das Medium entriegelt und ein Stück aus dem Schacht herausgeschoben, sodass man es bequem herausziehen kann. Unterstützt werden 2,5“ Medien mit SATA I/II/III.
Da der Preis für SSDs in der letzten Zeit deutlich gesunken ist, empfiehlt es sich, statt auf herkömmliche 2,5“ Harddisks gleich auf SSD Modelle zuzugreifen, auch wenn die SSDs im Raidmodus nicht die volle Performance über die USB 3.0 Schnittstelle hinüberbekommen.
Bei herkömmlichen Medien lässt sich die Übertragungsgeschwindigkeit im Raid 0 Modus jedoch deutlich steigern.
Wir testen mit CrystalDiskMark und HDTach, im Raid 1 Modus. Zum Einsatz kommt eine neue Corsair Neutron 480 GB SSD (Single Partition). Bei beiden Benchmark Programmen kommt die Neutron fast auf ihren angegeben (theoretischen) Wert, was bedeutet, dass die USB 3.0 Schnittstelle des Raidon GR2660-B3 mit Vollgas fährt, und auch die Angaben der Corsair SSD nicht übertrieben sind, alle Achtung!
Zurückzuführen ist dieser Transfer-Boost auf den UASP Chipsatz, der bis zu viermal höhere Datenmengen verschieben können soll, als über USB 3.0 möglich ist.
• Raidmodi: 0,1, JBOD
• Verbindung: USB 3.0
• Hot Swap und Plug & Play
Preis und Verfügbarkeit Das externe Raid-Gehäuse ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis von 85,87 Euro (Stand: 31.12.2015) ist zwar nicht wirklich günstig, aber mit Blick auf die Performance noch als fair zu bezeichnen.
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