Kingston Technology gibt fünf Tipps für den Umgang mit elektronischen Altgeräten.
Sie begleiten uns im Alltag in einer Vielzahl von Situationen, helfen im Haushalt, sorgen für Unterhaltung oder verbinden uns mit Freunden und Familie: elektronische Geräte wie Smartphones, Notebooks, Smart Home Devices, Konsolen oder Fernseher sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Gleichzeitig wurden im Jahr 2020 allein in Deutschland pro Kopf 19,4 Kilogramm Elektroschrott entsorgt1 und Prognosen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2030 weltweit 74,4 Millionen Tonnen pro Jahr2 anfallen werden.
Und nicht nur die schiere Menge ist ein Problem – erschwerend hinzu kommt, dass bisher nur knapp 39 Prozent des Elektroabfalls in Deutschland recycelt werden.3 Dabei ist die fachgerechte Entsorgung bei vielen Produkten zwingend notwendig, enthalten sie doch Substanzen wie Quecksilber, Blei oder Kadmium – Sondermüll, der für Mensch und Umwelt schädlich ist und entsprechend behandelt werden muss.
Mit Blick auf diese Problematik hat Kingston Technology, weltweit führender Anbieter von Speicherprodukten und Technologielösungen, fünf Tipps zusammengestellt, die jeder für sich umsetzen und einen Beitrag zur Reduktion von Elektroschrott leisten kann:
1. Ausgediente Elektrogeräte spenden
Eine Möglichkeit, ungenutzte und ältere Geräte sinnvoll zu entsorgen, ist, sie an gemeinnützige Organisationen zu spenden. Initiativen wie Labdoo, PC-Spende.de oder auch der Nabu bereiten elektronische Geräte wie Laptops, Handys oder Unternehmenshardware auf und geben sie an die verschiedensten Projekte, Schulen und Einrichtungen weiter oder verkaufen sie zu günstigen Preisen.
2. Händler sind zur Abnahme alter Geräte verpflichtet
Nach dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) müssen Händler – und auch der Online-Handel – alte Elektrogeräte mit einer Kantenlänge unter 25 Zentimeter zurücknehmen. Seit dem 1. Juli 2022 zählen dazu auch Lebensmittelgeschäfte und Discounter, die Elektroartikel verkaufen. Bei größeren Geräten wie beispielsweise Fernsehern gilt die Rücknahmepflicht im Falle des Kaufs eines Neugerätes.4
3. Spezialisierte Recyclingunternehmen
Speziell für Unternehmen, bei denen meist gleich größere Mengen alter Hardware anfallen, sind spezialisierte Recyclingunternehmen interessant. Sie stellen sicher, dass die Altgeräte den geltenden gesetzlichen Vorgaben entsprechend entsorgt werden und der Prozess im Sinne der Nachweisbarkeit dokumentiert wird.
4. Weiterverkauf auf eigene Faust
Je nach Alter und Zustand des Elektrogeräts ist der Verkauf über die diversen Plattformen oder im privaten Umfeld eine weitere Option, um den Lebenszyklus der Produkte zu verlängern. Wem der Prozess zu umständlich ist, kann außerdem auf einen der verschiedenen An- und Verkaufs-Anbieter zurückgreifen: die Geräte werden dort direkt abgenommen, gegebenenfalls aufbereitet und dann über die Onlineshops verkauft.
5. Upgrade statt Neukauf
Bei verschiedenen Produkten – speziell bei PCs und Laptops – muss nicht zwingend das komplette Gerät erneuert werden. Sind die Komponenten in die Jahre gekommen, lässt sich zum Beispiel durch ein Upgrade des Arbeitsspeichers oder den Austausch älterer HDD-Festplatten mit modernen, leistungsstarken SSDs die Performance eines PC steigern und das Gerät so zu neuem Leben erwecken. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern sorgt außerdem für weniger Elektroschrott
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.
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