Gamezoom - Gefahren und Risiken der Verwendung von Kryptowährungen

Gefahren und Risiken der Verwendung von Kryptowährungen

Von Christoph Miklos am 15.06.2022 - 13:34 Uhr - Quelle: E-Mail

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

Webseite

Link

Mit dem Aufkommen des digitalen Geldes hat sich die Sichtweise auf geschäftliche und persönliche Finanzen dramatisch verändert. Kryptowährungen bieten gute Gewinnchancen, sind aber bei Regulierungsbehörden umstritten und werden für illegale Zwecke verwendet. Unerfahrene Nutzer können durch Investitionen Geld verlieren. Viele Menschen sind daher neugierig auf die Risiken von Kryptowährungen.
Es gibt einige Aspekte, die die Nutzer beim Umgang mit digitalen Gütern und beim Handel mit Kryptowährungen mit Hilfe von solchen Programmen wie Bitcoin Profit App beachten müssen. Bis 2021 gibt es in verschiedenen Ländern noch keinen rechtlichen Rahmen. Die Nutzer verlieren ihr Geld aus den unterschiedlichsten Gründen.
Rechtliches
Eines der Hauptprobleme beim Umgang mit Kryptowährungen ist, dass es kein System gibt, um das Geld der Anleger zu versichern. Viele Börsen nennen sich selbst virtuelle Banken, erstatten aber keine Verluste.
Bitcoin, Ethereum und andere Kryptowährungen sind allesamt digitales Geld. Wenn sie aus virtuellen Geldbörsen gestohlen werden, ist es unmöglich, den Dieb zu finden (wegen der Anonymität). Es ist auch nicht möglich, das Eigentum an den Münzen zu beanspruchen.
Keine Garantie für die Rückerstattung
Um an einer Kryptowährungsbörse zu tauschen, überträgt der Nutzer die digitalen Vermögenswerte auf die Geldbörse des Tauschpartners. Die Münzen werden im virtuellen Banksystem gespeichert und von diesem kontrolliert. Wenn es sich um eine heiße Brieftasche mit ständigem Internetzugang handelt, sind Hacking und Diebstahl von Geldern möglich.
Kunden der Bitfinex-Börse verloren im August 2016 bei einem Hackerangriff 120.000 BTC. Um seinen Ruf zu wahren, verteilte der Leiter der Handelsplattform den Schaden auf alle Konten. Dies geschah mit 36,067 % des Vermögens, und als Entschädigung erhielten die Nutzer BFX-Token zu einem Preis, der zum Zeitpunkt des Hacks einem Bitcoin entsprach.
Trotz aller Bemühungen der technischen Dienste erleiden die Börsen weiterhin Verluste durch Hacker. Deshalb werden Auszahlungsfonds eingerichtet, um mögliche Verluste durch Massenanschläge zu decken.
Fehlerhafte Transaktionen
Die Gefahr von Kryptowährungen liegt in der Unmöglichkeit, eine Transaktion rückgängig zu machen und den gesendeten Betrag zurückzuerstatten, selbst wenn nur eine Ziffer in der Adresse des Empfängers falsch ist.
Es gibt keine Verwaltungsstellen, Helpdesk oder andere Dritte auf der Blockchain, die Informationen über eine fehlerhafte Transaktion überprüfen und zurückgeben können.
Verlust des Geheimcodes aus der Brieftasche
So etwas passiert, wenn eine Störung auftritt, die Integrität der Festplatte eines PCs oder der Flash-Karte, auf der der Zugangscode gespeichert ist, beeinträchtigt wird. Etwa 7 % der weltweit existierenden 18,7 Millionen Bitcoins (Stand: Mai 2022) befinden sich in Wallets, auf die ihre Besitzer nicht zugreifen können, weil sie den digitalen Schlüssel wahrscheinlich verloren haben. Sie kann nicht wiederhergestellt werden und die Krypto-Vermögenswerte können nicht zurückgegeben werden.
Ende September 2020 entdeckte der Entwickler von Bitcoin-Skalierungslösungen, Joost Jaeger, eine Sicherheitslücke, die neue Lightning Network (LN)-Zahlungskanäle für zwei Wochen blockierte. Einen Monat zuvor entdeckten 2 Blockchain-Analysten der Universität Israel eine Möglichkeit, BTC im LN zu stehlen, wenn Kryptowährungen aufgrund von Netzwerküberlastungen übertragen werden.
Es ist bekannt, dass Nutzer der Lightning Network Software einen Kanal mit einem Backup-Knoten schließen, der ein paar Tage zuvor erstellt wurde, ohne spätere Transaktionen zu berücksichtigen, und ihre Münzen verlieren. Aufgrund von Unterschieden in den Transaktionsdaten betrachteten die Knotenpunkte die Aktion als fehlerhaft. Dies war möglich (und wurde von den Nutzern bestätigt), weil es einige Tage vor der Übertragung zu einem Stromausfall gekommen war. Der Softwarefehler verhinderte, dass die Benutzer eine aktuellere Sicherung anwenden konnten.
Hackerangriffe
Die Cyberkriminalität ist das größte Problem der Welt. Der von Hackern verursachte Schaden geht in die Hunderte von Millionen Dollar. Betrüger hacken sich in private Bitcoin-Konten, Geldbörsen und Hedgefonds-Investoren.
Im Jahr 2014 wurden 850.000 BTC im Wert von 450 Millionen Dollar von Kunden der Börse Mt. Gox gestohlen. 2016 stahlen Hacker aufgrund eines Fehlers im digitalen Code mehr als 150 Millionen Dollar an Bitcoins. Auf diese Weise verschafften sie sich Zugang zu den Kryptowährungs-Geldbörsen der DAO-Hedgefonds-Investoren.

Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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