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Bis vor kurzem war es schwer vorstellbar, dass wir dank aller möglichen Videodienste studieren, arbeiten, Ärzte besuchen, Freunde treffen und Konzerte unserer Lieblingsbands live sehen können. Heute ist das alles eine Selbstverständlichkeit.
Wenn irgendetwas die Zeitgenossen überraschen kann, dann ist es die virtuelle Realität. Die VR-Technologie ist eigentlich alles andere als neu. Der Begriff „virtuelle Realität“ wurde erstmals von Myron Krueger in den 1960er Jahren verwendet. Das erste VR-System erschien 1962. Es war der Multisensor-Simulator „Sensorama“ von Morton Heilig. Dieses System ließ den Betrachter durch kurze Videos in die virtuelle Realität eintauchen, die durch Gerüche, Wind und Stadtgeräusche in Audioaufnahmen ergänzt wurden. Ja, das hat nicht viel mit der modernen Idee der VR-Technologie zu tun, aber immerhin sind seit dieser Zeit 60 Jahre vergangen.
Nur wenige Jahre später, im Jahr 1967, wurde der erste VR-Helm entwickelt, dessen Bild mit Hilfe eines Computers angezeigt wurde. Von diesem Moment an beginnt die Entwicklung der Virtual-Reality-Technologie in ihrer üblichen Form.
Die offensichtlichste Anwendung der VR-Technologie sind Videospiele. Das heißt nicht, dass dies eine wirklich große Nische ist, aber sie macht etwa 11,6 % aller Verkäufe von VR-Gadgets aus.
Wie du vielleicht schon vermutet hast, gibt es viele andere Bereiche, in denen die Virtual-Reality-Technologie eingesetzt wird:
Im Gesundheitswesen werden VR-Technologien von etwa 3,4 Millionen Nutzern eingesetzt. Einer der häufigsten Anwendungsbereiche ist die Chirurgie. Virtuelle Realität in der Medizin wird aber auch zur Behandlung von Phobien eingesetzt.
Derzeit ist es schwierig vorherzusagen, wie relevant die virtuelle Realität in der Medizin sein wird, da viele Fragen rechtlich komplex geregelt sind. Zudem ist die Entwicklung spezieller Software kein einfacher Prozess.
Bis heute nutzen etwa 3,2 Millionen Nutzer die Virtual-Reality-Technologie in der Planungsbranche. Hauptsächlich, um die Funktionsweise verschiedener Strukturen im virtuellen Raum zu testen und um mit digitalen Versionen von Zeichnungen zu arbeiten.
Dennoch kann man diese Richtung noch nicht als Masse bezeichnen. Die Technologie ist immer noch recht teuer und die Schulung des Personals für die Arbeit mit VR-Ausrüstung braucht Zeit.
Die Übertragung verschiedener Arten von Veranstaltungen im virtuellen Raum ist eine zunehmend relevante Richtung. Alles hängt nur noch von den recht hohen Kosten der VR-Ausrüstung und dem Erwerb der entsprechenden Lizenz ab.
Es ist unwahrscheinlich, dass VR herkömmliche TV-Übertragungen ersetzen wird, erst recht nicht die Präsenz bei Offline-Veranstaltungen. Die Technologie wird aber in absehbarer Zeit ihre Nische besetzen.
In dieser Richtung sind die Aussichten für die Einführung von Virtual Reality einfach riesig. VR ermöglicht ein besseres Eintauchen in die Geschichte und ein deutliches Gefühl der Präsenz.
Natürlich gibt es gewisse Schwierigkeiten: Bestehende Inhalte lassen sich nur schwer an VR anpassen, und für das Erstellen neuer Inhalte müssen andere, teurere Technologien eingesetzt werden. Nicht jedes Studio ist bereit, in solche Dreharbeiten zu investieren, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Nutzer nicht über die nötige Ausrüstung zum Betrachten verfügen.
Bislang ist dies bei weitem nicht der beliebteste Anwendungsbereich von VR-Technologien. Prognosen zufolge werden bis zum Jahr 2025 nur etwa 300.000 Nutzer die VR-Technologie bei ihrer Arbeit beim Verkauf von Immobilien einsetzen.
Schon heute nutzen 32 Millionen Nutzer VR- und AR-Technologien im Bereich Verkauf. Diese Zahl wächst ziemlich schnell. Experten zufolge wird der Anteil von VR im Einzelhandel bis 2025 etwa 1,6 Milliarden US-Dollar betragen.
Heute werden Virtual und Augmented Reality-Technologien am häufigsten beim Verkauf von Waren für den Haushalt, Kleidung und Autos eingesetzt. Diese Liste wird jedoch in absehbarer Zeit aktiv erweitert werden.
In den Vereinigten Staaten werden VR-Technologien schon seit einigen Jahren eingesetzt, um militärische Spezialisten auszubilden, Kampfsituationen zu üben, militärische Operationen zu simulieren und vieles mehr.
Bislang ist der Einsatz von Virtual Reality für militärische Zwecke nicht besonders populär. Nach Angaben von Experten der Weltbank könnte die Zahl der potenziellen Kunden von VR-Technologien in der Militärindustrie bald 6,9 Millionen Menschen erreichen. Das gilt für die am weitesten entwickelten Länder der Welt. Sobald die Technologie zugänglicher wird, könnte diese Zahl noch deutlich steigen.
Der Einsatz von VR in der Bildung wird nicht nur durch den hohen Preis der Ausrüstung erschwert, sondern auch durch die schlechte Wahrnehmung der virtuellen Realität durch den Vestibularapparat vieler Menschen, insbesondere von Kindern. Für viele ist diese Form des Lernens sehr unangenehm.
Aus demselben Grund ist es unwahrscheinlich, dass VR Online-Videochats für Dating und Kommunikation ersetzen wird: Nowchat, Chatrandom, Random Chat mit Mädchen CooMeet und andere. Der klassische Videochat ist nach wie vor das bequemste, effektivste und gleichzeitig günstigste Tool für die Partnersuche. Die große Auswahl an Online-Videochats erleichtert es dir, den für dich passenden auszuwählen.
Ein virtuelles Restaurant ist ein relativ neues Konzept der Gastronomie, bei dem es im Wesentlichen darum geht, Bestellungen ausschließlich online aufzugeben. Dabei handelt es sich aber nicht nur um Restaurants mit einem Lieferservice, wie du vielleicht denkst. Wir sprechen hier von ganzen Metaversen mit NFTs.
Beliebte Lokale wie Chipotle, McDonald's, Panera und Wendy's arbeiten bereits aktiv in diese Richtung. Bisher ist es schwer zu sagen, welche Art von Erfahrung dies den Nutzern selbst bieten wird, doch scheint dieses Format zumindest neugierig zu machen.
Der größte Nachteil ist, dass die Technologie noch sehr unvollkommen und teuer ist. Im Großen und Ganzen ist der Valve Index nach wie vor der einzige erschwingliche Virtual-Reality-Helm, den es zu kaufen gibt. Allerdings musst du hierfür im besten Fall 1000 US-Dollar bezahlen. Für ein ganzes VR-Set von Valve sogar doppelt so viel.
Günstigere Virtual-Reality-Helme liefern ein eher mittelmäßiges Bild mit einer geringen Auflösung. Die Technologie muss noch deutlich verbessert werden.
Zu den weiteren Nachteilen von VR im derzeitigen Entwicklungsstadium gehören unter anderem die folgenden:
Bislang weiß die Mehrheit der Zeitgenossen einfach nicht, wofür sie die Virtual-Reality-Technologie einsetzen sollen. Das schließt aber nicht aus, dass VR und AR die Zukunft sind. Es ist nur so, dass die Zukunft noch nicht ganz angekommen ist.
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