ASUS: Die neuen ASUS-Mainboards mit AMD B550 Chipsatz
ASUS kündigt neue Mainboards mit dem AMD B550-Chipsatz an, der das Potenzial von PCIe 4.0 für PCs im Mainstream-Segment verfügbar macht.
Von Christoph Miklos am 21.05.2020 - 18:37 Uhr - Quelle: Pressemitteilung

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ASUS kündigt neue Mainboards mit dem AMD B550-Chipsatz an, der das Potenzial von PCIe 4.0 für PCs im Mainstream-Segment verfügbar macht.
Mainboards mit AMD B550-Chipsatz können die 20 universellen PCIe 4.0-Lanes der AMD Ryzen Desktop-Prozessoren der 3. Generation nutzen. Der primäre PCIe-Steckplatz auf allen neuen ASUS B550-Boards bietet 16 Lanes mit Gen 4-Konnektivität. Teile der 3. Generation von AMD Ryzen verfügen über bis zu vier USB 3.2 Gen 2-Ports, die mit bis zu 10 Gbps direkt über die CPU angebunden sind. ASUS bietet darüber hinaus zahlreiche Funktionen zur Verbesserung seiner B550-Mainboards wie Wi-Fi 6, leistungsfähige VRMs, höheren RAM-Takt, 2,5G-Ethernet, BIOS-Flashback und Unterstützung für AI Noise Cancelling. Die neue KI-Rauschunterdrückungstechnologie arbeitet mit fortschrittlichen Filtern, um sicherzustellen, dass Hintergrundgeräusche sauber herausgefiltert werden. Der B550-Chip selbst erhält ein Upgrade auf PCIe 3.0 für seine integrierten Lanes. Diese Upgrades machen den B550 zu einer verlockenden Plattform für Mainstream-Systeme.
Die Ingenieure und Designer von ASUS haben insgesamt elf B550-Mainboards aus drei Familien entwickelt. ROG Strix-Boards ergänzen das obere Spektrum mit innovativen Funktionen wie effizienten und kühlen VRMs, verbessertem Sound sowie 2,5-Gigabit-Ethernet- und Wi-Fi-6-Konnektivität über den Intel-Controller. TUF Gaming-Boards vereinen High-End-Features mit einem kampferprobten, zuverlässigen und erschwinglichen Gesamtpaket, während die Prime-Serie alle Funktionen bietet, die für Allround-Builds erforderlich sind.
ROG Strix B550-E Gaming ASUS hat die ROG Strix B550-E Gaming mit Blick auf AMDs Hochleistungsprozessoren und Setups mit zwei oder drei Erweiterungskarten entwickelt. Der AM4-Sockel wird flankiert von einem 14+2-stufigen VRM für zuverlässige Leistung unter Dauerbelastung durch Mehrkern-CPUs, während verstärkte PCIe x16 SafeSlots Multi-GPU-Action in Zwei-Wege-SLI- oder Drei-Wege-CrossFireX-Setups für Spieler*innen und Kreative gleichermaßen unterstützen.
Sechs Lüfteranschlüsse sowie die dedizierten AIO- und Pumpenanschlüsse des ROG Strix B550-E Gaming ermöglichen so einfache oder komplexe Konfigurationen, je nach dem wie es der Systemaufbau erforderlich macht. Die Q-Fan-Steuerung mit automatischer Erkennung der Lüftergeschwindigkeit und mehreren Voreinstellungen macht es einfach, sowohl die Temperaturen als auch den Geräuschpegel niedrig zu halten. Zwei M.2-Steckplätze können SSDs mit einer Länge von bis zu 110 mm aufnehmen, die beide mit Kühlkörpern versehen sind, um eine thermische Drosselung bei intensiver Belastung zu verhindern. Das ROG Strix B550-E Gaming verfügt über einen Intel-basierten 2,5-Gb-Ethernet- und Wi-Fi-6-Controller. Außerdem gibt es Bluetooth 5.1-Unterstützung für kabellose Headsets, Smartphones und Tablets. Die USB-Konnektivität ist beim ROG Strix B550-E besonders umfangreich: Es gibt drei USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse (einen Typ-C-Port und zwei Typ-A-Anschlüsse) sowie eine Handvoll USB 3.2 Gen 1- und USB 2.0-Anschlüsse. ASUS hat zudem einen USB 3.2 Gen 2-Frontanschluss für die neuesten Gehäuse integriert.
Der High-End-Audio-Chip SupremeFX S1220A wird mit einem praktischen Begleiter in Form eines Audio Type-C-Port für den Anschluss von Kopfhörern und Headsets der neuesten Generation geliefert. Insgesamt stehen vier RGB-Strip-Header zur Verfügung – zwei Standard-Header und zwei adressierbare Gen 2-Anschlüsse mit individueller LED-Steuerung, reduzierter Latenzzeit und automatischer Konfigurationsunterstützung. Alle diese Leuchtdioden können mit einem Klick abgeschaltet werden, um dem Board einen dezenten”Black-Ops”-Look zu verleihen. Weitere Neuerungen sind das BIOS FlashBack zur Aktualisierung der Firmware ohne CPU und die Neubelegung des Reset-Tasters mit FlexKey.
ROG Strix B550-F Gaming (Wi-Fi) Das ROG Strix B550-F Gaming beweist, worauf es ankommt, wenn ein leistungsorientiertes Mainboard mit einer gesunden Dosis Luxus gefordert wird. Das 12+2-stufige VRM ist bereit für die besten Ryzen™ CPUs, und 8 +4-polige ProCool-Stromanschlüsse mit massiven Pins sorgen für eine zuverlässige und stabile Stromversorgung der Power Stages.
Dieses Modell verfügt über einen Intel I255-V 2,5 Gb Ethernet und Intel Wi-Fi-6-AX200-Adapter. Der unverfälschte Audiocodec SupremeFX S1220A ist eine perfekte Ergänzung, wenn auch ohne den Audio-Typ-C-Anschluss des B550-E. Das B550-F folgt dem unverkennbaren visuellen Stil der ROG Strix-Familie und sieht dank mehrerer Beleuchtungszonen und einer integrierten E/A-Abdeckung auch für sich allein genommen sehr beeindruckend aus. Zur individuellen Anpassung können zahlreiche Standard- und adressierbare Gen2-RGB-LED-Strips hinzugefügt werden – alles mit Aura Sync-Unterstützung für eine einfache Konfiguration.
ROG Strix B550-I Gaming Das ROG Strix B550-I Gaming wurde für kleine Builds mit großen Ambitionen konzipiert. Das Mini-ITX-Design bietet Platz für einen einzelnen PCIe 4.0 x16 Steckplatz, aber der kompakte Formfaktor hat andere Vorteile. Das B550-I kann kompatible DIMMs mit Geschwindigkeiten von bis zu 4400 MHz und darüber hinaus ansteuern, indem es die Vorteile der kürzeren Leiterbahnlänge zwischen den RAM-Steckplätzen und der CPU nutzt. Das 8+2 DrMOS-Spannungsreglermodul eignet sich hervorragend für Ryzen™ CPUs der 3. Generation. Eine aktive Kühlung auf dem VRM und ein achtpoliger Steckverbinder mit unserem ProCool II-Design stellen sicher, dass die Stromversorgung in den engen Grenzen von Mini-ITX-Gehäusen stabil bleibt.
Das vorinstallierte E/A-Panel ist mit USB 3.2 Gen 2 Typ-C- und Typ-A-Ports, einem Intel I225-V 2.5Gb-Ethernet-Anschluss sowie einem Intel AX200 Wi-Fi 6- und Bluetooth 5.1-Adapter ausgestattet. Bei kleinen Systemen ist es wahrscheinlicher, dass ein schneller externer Speicher angeschlossen ist, daher hat ASUS für die neuesten Gehäuse einen USB 3.2 Gen 2-Anschluss für das Frontpanel hinzugefügt. Die 3,5-mm-Anschlüsse sind alle mit LED-Leuchten in einzigartigen Farben versehen, um eine einfache Identifizierung beim Anschluss von analogen Lautsprechern, Headsets oder Mikrofonen zu ermöglichen. Es gibt auch einen begleitenden rauschgefilterten Audio-Typ-C-Anschluss für entsprechende Mikrofone und Headsets.
TUF Gaming B550-Plus Das TUF Gaming B550-Plus verfügt über ein 8+2 DrMOS-Spannungsreglermodul und mehrere großzügig dimensionierte Kühlkörper auf den VRM-, Chipsatz- und M.2-Steckplätzen, die sicherstellen, dass alle primären Komponenten unter Last kühl bleiben. Der PCIe 4.0 x16-Hauptsteckplatz ist mit SafeSlot-Verstärkung für besonders schwere Grafikkarten ausgestattet, während ein ProCool-Anschluss mit Solid-Core-Stiften zusätzliche Sicherheit bei der Verwendung leistungsintensiver CPUs bietet. Die beiden M.2-Steckplätze nehmen jeweils SSDs bis zu einer Länge von 110 mm auf, während das Duo der PCIe x16-Steckplätze CrossFireX-Konfigurationen unterstützt. Auf der Rückseite befinden sich USB-Ports aller modernen Typen, die dank eines Onboard-Headers mit Thunderbolt 3-Konnektivität weiter aufgerüstet werden können. Eine BIOS FlashBack-Taste befindet sich in der Nähe eines der Ports für CPU-lose UEFI-Upgrades.
Das TUF B550-Plus ist mit einem 2,5-Gb-Ethernet ausgestattet und verfügt über einen M.2-E-Key-Steckplatz für ein Wi-Fi 6- und Bluetooth 5.1-Upgrade. Der Audio-Codec Realtek S1200A wird durch die DTS Custom-Unterstützung für Headset-3D-Surround-Sound-Virtualisierung weiter verbessert, so dass Filme und kompatible Spiele mit unverfälschtem und positionsgenauem Klang aufleben.
Die grau-schwarze TUF-Ästhetik und ihre gelben Akzente sind für sich genommen unverwechselbar, aber diese Farbpalette eignet sich auch hervorragend als Grundlage für zusätzliche Beleuchtungen. Ein adressierbarer Gen-2-RGB-LED-Header und zwei Standardheader können mit zusätzlichen Streifen verkabelt werden, um eine einfache visuelle Anpassung zu ermöglichen.
TUF Gaming B550M-Plus (Wi-Fi) Das TUF Gaming B550M-Plus (Wi-Fi) übernimmt viele der oben genannten Funktionen des B550-Plus und wandelt sie in den kleineren microATX-Aufbau um. Dieses Board behält die selben PCIe-x16- und M.2-Steckplatzpaare wie sein ATX-Geschwistermodell. Der Hauptunterschied besteht darin, dass einer der M.2-Steckplätze standardmäßige 80-mm-Geräte anstelle von längeren 110-mm-Einheiten aufnimmt. Im Gegenzug bietet dieses Modell ein attraktiveres Preisniveau in Verbindung mit seinen reduzierten Maßen.
Das B550M-Plus ist in zwei Varianten erhältlich: mit oder ohne Intel AX200 Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.1 Controller sowie entsprechender Antennen. Beide Varianten verfügen aber über 2,5-Gb-Ethernet-Konnektivität, Realtek S1200A-Audio mit DTS Custom-Support und eine Vielzahl von Lüfter- und RGB-LED-Anschlüssen einschließlich adressierbarer Gen-2-Anschlüsse.
Prime B550-Plus Dieses Top-Modell der Prime-Serie eignet sich für den Betrieb eines Gaming-Rigs der Mittelklasse oder als solide Grundlage für ein AMD-basiertes Produktivitätssystem. Das Prime B550-Plus ist wie geschaffen für den Betrieb von Ryzen™ Chips der Mittelklasse, und es ist mit Kühlkörpern auf dem VRM und dem Chipsatz für hervorragende Stäbilität ausgestattet.
Die beiden PCIe x16-Steckplätze unterstützen CrossFireX, falls ein Dual-GPU-Setup für das System benötigt wird, während die zwei M.2-Steckplätze 110-mm-SSDs aufnehmen. Wenn die USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse auf der Rückseite nicht ausreichen, kann eine optionale ThunderboltEX 3-Karte hinzugefügt und an den bereitgestellten Header angeschlossen werden, um noch mehr Peripherie-Bandbreite zu erhalten. Die neutrale Farbpalette des Prime B550-Plus ist so dezent, dass sie zu jedem Gehäuse passt, aber es auch genügend Raum für kreative farbige Gehäusebeleuchtungen hergibt.
Prime B550M-A (Wi-Fi) Der Platz in Büros und Wohnräumen ist oft knapp bemessen, was das Prime B550M-A (Wi-Fi) zu einer guten Wahl macht, um dort den Platz optimal zu nutzen, wo ein ATX-Gehäuse möglicherweise nicht hinpasst. Diese Variante des B550-Plus bietet nahezu die gleichen Spezifikationen, nutzt aber den kompakten microATX-Formfaktor.
Aufgrund des Wi-Fi 6-Standards ist dieses Mainboard perfekt geeignet, um in Situationen, in denen früher ein Kabel benötigt wurde, nun drahtlos zu arbeiten. Neben der Variante mit Intel AX200 Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.1 bietet ASUS zudem das B550M-A, ohne WLAN und Bluetooth, aber mit Gigabit-Ethernet an.
Prime B550M-K Dank des kompakten microATX-Formfaktors können Bastler ohne Einbußen bei der Erweiterbarkeit Platz sparen. Sowohl der primäre PCIe x16-Slot als auch der M.2-Steckplatz sind direkt an den Prozessor angebunden. Die PCIe 4.0-Anbinding sorgt für maximale Bandbreite mit Komponenten der nächsten Generation.
Das Prime B550M-K kann zwei M.2-SSDs aufnehmen, eine davon in der längeren 110-mm-Variante. Die hintere E/A-Blende bietet zwei USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse sowie vier USB 3.2 Gen 1-Anschlüsse, so dass Peripheriegeräte in den Genuss einer hohen Bandbreite kommen. HDMI-, DVI-D- und D-Sub-Anschlüsse verleihen dem B550M-K eine große Vielseitigkeit wenn Prozessoren mit integrierter Grafik genutzt werden.
Verfügbarkeit Die ASUS-Mainboards der ROG Strix, TUF Gaming- und Prime-Serie sind ab dem 16. Juni 2020 in Deutschland und Österreich verfügbar.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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