Yoshi's Woolly World - Test/Review
Ego-Shooter, Action-Titel und Rennspiele trifft man auf der aktuellen Nintendo Konsole eher selten an.
Von Christoph Miklos am 02.07.2015 - 02:51 Uhr

Fakten

Plattform

Wii U

Publisher

Nintendo

Entwickler

Good-Feel

Release

26.06 2015

Genre

Jump'n'Run

Typ

Vollversion

Pegi

3+

Webseite

Preis

41,99 Euro

Media (7)

Ein Grund für die Wii U

Ego-Shooter, Action-Titel und Rennspiele trifft man auf der aktuellen Nintendo Konsole eher selten an. Das beliebteste Genre ist und bleibt: Jump ‚n‘ Run. Mario, Rayman und Donkey Kong bilden die Speerspitze des einstigen Vorzeige-Genres. Mit Yoshi's Woolly World möchte Nintendo an die Erfolge eines Super Marios N64 anknüpfen. Ob das verantwortliche Entwicklerteam Good-Feel tatsächlich ein kleines Meisterwerk abgeliefert hat, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen!
Bekannte Story
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt: Eine böse Hexe dringt in die Woll-Welt von Yoshi und seinen Freunden ein. Die werden nahezu vollständig in kleine Garnrollen verwandelt und lieblos in alle Himmelsrichtungen verstreut. Ein klarer Fall für den verschonten Yoshi, der die Rettungsmission höchstpersönlich in Angriff nimmt. Die führt einen durch eine optisch beeindruckende und mit viel Liebe gestaltete HD-Spielwelt: mit kleinen Ziehfäden hier, schimmernden Pailletten und funkelnden Steine da.
Bekanntes Spielprinzip
Woolly World stellt sowohl eine konsequente Fortführung von Epic Yarn als auch von Yoshi's Island dar. Wie das vorige Projekt der Japaner setzt es vor allem durch seinen unverkennbaren Grafikstil Akzente, bleibt aber im Kern spielerisch dem SNES-Klassiker verhaftet. Im Klartext heißt das: Yoshi verleibt sich wieder massig Gegner ein. Doch diesmal resultieren daraus keine Eier, sondern Wollknäuel. Das gesamte Spiel ordnet sich dem Thema der Garnoptik konsequent unter. In der Welt von Woolly World erweckt nahezu fast alles den Eindruck, als wäre es gehäkelt worden, seien es nun Shy Guys, Kettenhunde, Wasser oder Lava.
Nicht nur optisch können die verschiedenen Level überzeugen - auch für ausreichend Abwechslung wurde gesorgt. Nämlich dann, wenn sich Yoshi in einen Schirm, ein Motorrad oder einen Maulwurf verwandelt. Hier heißt es stets, binnen wenigen Sekunden einen kleinen Hindernisparcours zu überwinden und so viel wie möglich einzusammeln. Die Steuerung ist sowohl während dieser Passagen als auch im restlichen Spiel wenig kompliziert, funktioniert aber am besten mit der Wii-Fernbedienung. Denn nur damit könnt ihr das Fadenkreuz beim Werfen von Wollknäueln manuell durch Neigen des Controllers justieren.
Jede der sechs spielbaren Welten beinhaltet acht Level, wovon jedes vierte mit einem Boss aufwartet. Die Bosse folgen stets der obligatorischen Nintendo-Regel und können maximal drei Treffer einstecken. Bonuslevel erhöhen den Wiederspielwert. Puncto Schwierigkeitsgrad ordnet sich Yoshi's Woolly World zwischen dem sehr einfachen Kirby Epic Yarn und dem anspruchsvollen Donkey Kong Country: Tropical Freeze ein. Alternativ gibt es auch den Entspanntmodus. In diesem kann Yoshi ohne zeitliche Begrenzung umherfliegen und braucht folglich keine Angst mehr davor zu haben, in Abgründe zu stürzen. Ein Koop-Modus ist ebenfalls mit an Bord und lässt euch alle Level mit einem weiteren Freund durchspielen.

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