Warface - Vorschau/Preview
In Russland erfreut sich der Free-2-Play-Shooter Warface einer großen Beliebtheit (mittlerweile gibt es über fünf Millionen User).
Von Christoph Miklos am 17.03.2013 - 03:35 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

Trion Worlds

Entwickler

Crytek

Release

Frühjahr 2013

Genre

Online-Shooter

Typ

Free2Play

Pegi

16+

Webseite

Preis

Free2Play

Media (34)

Call of Duty-Action für lau?

In Russland erfreut sich der Free-2-Play-Shooter Warface einer großen Beliebtheit (mittlerweile gibt es über fünf Millionen User). Kein Wunder also, dass das Entwicklerteam von Crytek jetzt den Rest von Europa in Angriff nimmt. In Kooperation mit dem Publisher Trion Worlds erwartet uns im Frühjahr eine starke Konkurrenz für Call of Duty, Battlefield und Co.
Training und Klassen
Zu Beginn absolviert ihr erst einmal das Tutorial, in dem Tastenbelegung, Steuerung und die Unterschiede der vier vorhandenen Klassen erklärt werden. Zur Auswahl stehen Sanitäter, Soldat, Scharfschütze und Techniker. Während der Soldat die Klasse ist, welche an vorderster Front zu finden ist, schaltet der Scharfschütze die Gegner aus weiter Distanz aus. Der Engineer darf nicht nur Minen legen, sondern auch die Rüstung seiner Verbündeten reparieren und sein Team mit Munition versorgen. Der Sanitäter hingegen achtet darauf, dass seine Teammitglieder am Leben bleiben und kann diese auch wiederbeleben. In der Trainingsmission dürft ihr alle vier Klassen kurz anspielen und werdet mit den grundlegenden Gameplay-Aspekten vertraut gemacht. Danach könnt ihr den Mehrspieler-Part in Angriff nehmen.
Koop-Missionen
Im kooperativen Modus schließt ihr euch einem sieben Mann starken Trupp an und erfüllt spezielle Missionen, in denen ihr auf die bösen Jungs des Blackwood-Konzerns trefft. Im Koop-Modus ist es sehr wichtig, dass auf die richtige Mischung der Klassen geachtet wird. Wählen alle Spieler den Soldaten, kann es schnell passieren, dass ihr entweder keine Munition mehr habt, oder die heilenden Hände des Sanitäters fehlen. Um die Spieler bei Laune zu halten, gibt es täglich eine neue Mission, die zufällig erstellt wird. Laut Aussagen Cryteks soll es so mindestens drei Monate dauern, bis sich eine Mission wiederholt. Somit sollte für Abwechslung gesorgt sein, zumal die Missionen auch noch in verschiedenen Schwierigkeitsgraden gespielt werden dürfen. Die Levels selbst sind linear aufgebaut und bieten Checkpoints, an denen eure Munition wieder aufgefüllt wird. Auf den Maps findet ihr immer wieder mal höher gelegene Stellungen. Sind diese zu hoch, macht ihr einfach eine Räuberleiter. Auf diese Art und Weise können gerade Scharfschützen wichtige Punkte einnehmen, von wo aus sie ungehindert Gegner um Gegner ausschalten werden. Lobenswert ist die künstliche Intelligenz der Gegner, da diese immer wieder Deckung suchen und sogar das Flankieren beherrschen. Im Verlauf einer Mission könnt ihr sogar auf ziemlich hartnäckige „Boss-Gegner“ wie zum Beispiel einem Helikopter oder Mech treffen.
Nach einer Mission werdet ihr mit Ingame-Währung belohnt. Diese richtet sich nach eurer erspielten Leistung. Somit könnt ihr nach und nach neue Waffen und Rüstungsteile kaufen. Zudem erspielt ihr in den täglichen Missionen noch Kronen, die dann für ganz spezielle Objekte eingetauscht werden dürfen. Da ihr Waffen und mehr bunt gemischt freischaltet, wertet ihr die vier Klassen parallel auf und vernachlässigt keine.
Multiplayer
Im Versus-Modus (8vs8) stehen altbekannte Spielvarianten zur Auswahl: „Team Deathmatch“, „Free for All“, „Plant the Bomb“ und „Storm“. Bei „Storm“ etwa muss ein Team Checkpoints halten, während das andere Team versucht, diese einzunehmen. Ganze zehn Karten stehen schon jetzt in der Closed Beta zur Auswahl, diese Anzahl wird sich voraussichtlich erhöhen, sobald Warface live geht. Ob auch Map-Packs im Shop zum Kauf stehen werden, steht derzeit noch nicht fest.
Technik
Warface basiert auf einer abgespeckten Version der hauseigenen CryEngine 3, welche auch in Crysis 3 zum Einsatz kam. Das hat den Vorteil, dass auch Benutzer mit schwächeren Rechnern noch am Spiel teilnehmen können. Die Optik des Shooters kann problemlos mit den aktuellen Konkurrenz-Titeln mithalten. Schade nur, dass die Entwickler auf eine zerstörbare Umgebung verzichtet haben. Beim Sound bekommt man stimmige Geräusche und Track geboten. Die Steuerung geht flott von der Hand, ihr bekommt hier die typische Shooter-Tastenbelegung präsentiert, die ihr auf Wunsch natürlich noch umbelegen dürft.

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