The Walking Dead: Season 2 - Episode 1 - Test/Review
Das Überleben geht weiter: Letztes Jahr haben wir als Lee im Telltale Games Adventure „The Walking Dead“ die kleine Clementine beschützt.
Von Christoph Miklos am 22.12.2013 - 04:35 Uhr

Fakten

Plattformen

iOS

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Telltale Games

Entwickler

Telltale Games

Release

17.12 2013

Genre

Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Preis

15 Euro

Media (6)

Survival

Das Überleben geht weiter: Letztes Jahr haben wir als Lee im Telltale Games Adventure „The Walking Dead“ die kleine Clementine beschützt. In Season 2 schlüpfen wir selbst in die Rolle des kleinen Mädchens und versuchen in der zombieverseuchten Welt zu überleben. Ob die zweite Staffel das hohe Niveau halten kann?
Tapfer
16 Monate sind seit den tragischen Geschehnissen aus der ersten Staffel vergangen. Clementine ist zwar etwas älter geworden, hat sich aber vom Aussehen her kaum verändert - noch immer trägt das tapfere Mädl eine lilafarbene Mütze. Wer jetzt glaubt, dass Clementine eine Sonderbehandlung bekommt nur weil sie ein Kind ist, hat sich getäuscht. Entwicklerteam Telltale schreckt keineswegs davor zurück die Kleine, die wir alle im Verlauf der ersten Season ins Herz geschlossen haben, zu verletzen - und das auf physische wie auch auf emotionale Art und Weise. Der Beschützerinstinkt greift sofort wieder, auch wenn ihr Clementine nun selbst steuert. Man leidet, fiebert und zittert mit, während sie sich durch diese finstere, brutale Welt schlägt.
Bereits in der ersten Spielstunde geht richtig die Post ab: Wir werden vom letzten Rest unserer Gruppe getrennt, sehen Menschen sterben, flüchten vor Zombies und müssen einen ausgehungerten…mehr wollen wir an dieser Stelle nicht verraten. Nach dem hektischen Einstieg schaltet das Spiel einen Gang runter. Endlich haben wir ausreichend Zeit, die neuen Charaktere kennenzulernen. Eine spannende Schleichsequenz markiert den Höhepunkt. Die letzten zehn Minuten wirken dann allerdings wieder etwas gezwungen. Nach knapp 120 Minuten endet die erste Episode und macht -natürlich- Lust auf mehr.

Gewohnte Technik
Die Grafik ist in einem hübschen Comicstil gehalten und geht auch bei der Darstellung der Gewalt nicht wirklich zimperlich zu Werke. Mimik und Gestik der Figuren wirken glaubhaft und hinterlassen einen sauberen Eindruck. Lediglich ein paar steife Animationen trüben den Gesamteindruck etwas. Neu: PC-Spieler, die mit Maus und Tastatur spielen, arbeiten nun mit dem aus Adventure „The Wolf Among Us“ bekannten Radialmenü.

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