Spider-Man: Dimensions - Test/Review
Im neuesten Spider-Man-Abenteuer Spider-Man: Dimensions erwarten uns gleich vier Versionen des heldenhaften Netzschwingers.
Von Christoph Miklos am 20.09.2010 - 00:42 Uhr

Fakten

Plattformen

PSP

DS

PlayStation 2

Wii

Xbox 360

PlayStation 3

Publisher

Activision Blizzard

Entwickler

Beenox

Release

09.09 2010

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Media (35)

Spidey ist wieder da!

Im neuesten Spider-Man-Abenteuer Spider-Man: Dimensions erwarten uns gleich vier Versionen des heldenhaften Netzschwingers. Zu viel des Guten?
Vier Welten
Die Story, die von Marvels berühmtem Comic-Autor Dan Slott geschrieben wurde, schickt Spidey auf eine abenteuerliche Mission: Er muss die magische Energie der Tafel des Chaos und Ordnung wiederherstellen. Denn die Tafel wurde zerbrochen und ihre Teile über mehrere Paralleluniversen verstreut. In einem erbitterten Kampf um die Rettung der wirklichen Welt muss er gegen einige der gefährlichsten Comic-Schurken antreten.
Der Spielaufbau ist denkbar einfach gehalten. Jeder der drei Akte von Spider-Man: Dimensions ist unterteilt in vier Levels, in denen jeweils einer der vier Spinnenhüpfer zum Zuge kommt. Die Reihenfolge bleibt euch überlassen, ihr könnt also innerhalb der einzelnen Kapitel selbst auswählen, welche Dimension ihr spielen möchtet. Die Dimensionen entsprechen einigen Alternativ-Universen und Comic-Serien, die Marvel über die Jahre eingeführt hat. Amazing Spider-Man ist quasi der „klassische“ Spinnenmann. Beim Ultimate Spider-Man handelt es sich um eine modernisierte, jüngere Version des Wandkrabblers, während Spider-Man 2099 in der Zukunft spielt und entsprechend auf technische Spielereien und Science-Fiction setzt. Etwas völlig anderes ist hingegen Spider-Man Noir: Diese Version der Spinne existiert in einer düsteren, beinahe schwarzweißen Version der 40er-Jahre und greift ihre Gegner überraschend aus den Schatten heraus an.
In den insgesamt 13, extrem linearen Levels trefft ihr verschiedene Superschurken und vermöbelt hunderte Handlanger. Zu tun bekommt ihr es beispielsweise mit Sandman, Electro, dem Vulture oder auch Antiheld Deadpool.
Dezente Unterschiede
Als Spieler erwartet man von einer Grundidee wie den vier Dimensionen aber nicht
nur unterschiedliche Grafikstile und andere Kostüme, sondern auch spielerische Abwechslung. Dabei versagt Spider-Man: Dimensions, denn die vier Heldenversionen spielen sich beinahe gleich. Egal, welchen dieser Charaktere ihr spielt - der Schlüssel zum Erfolg liegt beim immer gleichen Vermöbeln der Gegner mit Schlagkombos. Zumindest die Spezialfähigkeiten von Ultimate und 2099 Spider-Man sorgen für etwas Abwechslung. Ultimate Spidey lädt während der Kämpfe einen Wutbalken auf, den ihr auf Knopfdruck entfesselt. Für begrenzte Zeit seid ihr dann deutlich stärker. Spider-Man 2099 schaltet hingegen kurzzeitig in den Zeitlupenmodus und bewegt sich schneller als seine Gegner, um zum Beispiel Raketen auszuweichen. Diese Fähigkeiten sind zwar ein netter Bonus, doch wirklich brauchen werdet ihr sie nicht.

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