Sins of a Solar Empire (PC) - Review
Als das etwas andere Strategiespiel gepriesen, durften wir nun den neuen Titel von Kalypso „Sins of Solar Empire“ testen. Nach einigen bodenständigen Titeln eine erfreuliche Abwechslung, einmal im Weltraum sein Können unter Beweis zu stellen, zumindest in Echtzeit.
Von Hannes Obermeier am 03.08.2008 - 02:08 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

Kalypso Media

Entwickler

Ironclad Games

Release

Ende Juni 2008

Genre

Strategie

Typ

Vollversion

Pegi

12

Webseite

Media (27)

Mega-Zoom

Unendliche Weiten…
Diesen Eindruck hat man sobald man etwas aus der Location herauszoomt. Dieses angenehme Feature bringt uns mit Lichtgeschwindigkeit in eine Entfernung wo man alle Planeten auf einmal betrachten kann oder direkt über ein kleines Kriegsschiff, dem man sogar bei der Reise mit Lichtgeschwindigkeit zusehen kann (siehe Screenshot). So kann man schnell von Planet zu Planet wechseln und bleibt auch immer gut orientiert. Allerdings ist dies auch von der Kartengröße abhängig, die in manchen Fällen mehrere Sonnensysteme beinhaltet und eine Spieldauer von mehreren Tagen erfordern kann. Bei diesen Karten leidet auch die Übersichtlichkeit schwer, was auch zu Frustmomenten führen kann. Doch nicht nur der Zoom ist beeindruckend ausgefallen, sondern auch die Möglichkeit mit einem Tastenklick und einer Bewegung mit der Maus zu rotieren, um auch die andere Seite des Planeten sehen zu können. So entsteht der Eindruck von Tiefe, doch der Ablauf des Spieles bleibt weiterhin in 2D, was Verwirrungen weitestgehend verhindert. Sehr durchdacht und optisch beeindruckend.
Deutsche Star-Sprecher
Die Musik wechselt von Stück zu Stück, beeindruckt nicht wirklich doch passt sie irgendwie recht gut zur Atmosphäre. Kommandos, Berichte und Statusinformationen werden von einer Vielzahl an bekannten Stimmen gesprochen. Mit dabei die deutschen Synchronstimmen von Andy Garcia, Angelina Jolie u.v.a. Die Qualität der Texte ist zwar wenig berauschend, da die meistens sehr kurz sind, doch ist dieser Bestandteil des Spieles wohl eher nebensächlich.
Intelligente Savepoints
Netterweise wurde auf die Möglichkeit der freien Speicherwahl gesetzt. Diese Option ist äußerst hilfreich wenn man bedenkt was man alles falsch anpacken kann. Doch damit man in der Hitze des Gefechtes nicht vergisst, speichert das Programm in regelmäßigen Abständen automatisch ab. Der besondere Clou an der Sache ist, das man auch wenn man verloren hat und ein oder mehrere Saves zurückspringt, man auch die Einstellungen für die Spielgrundlage verändern kann. So habe ich gleich mal die Einmischung der Piraten deaktiviert, was ein einfacheres Testen ermöglicht hat.
Netzwerk oder Internetschlachten
Die Wahl ist egal und in beiden Fällen schmerzhaft fehlerbehaftet. Viel zu oft bleibt das Game hängen, oder fällt ein Spieler ohne offensichtlichen Grund aus der Partie, wobei dann die K.I. an seiner Stelle einspringt, doch einen menschlichen Gegner nicht ersetzen kann. Man darf sich aber sicher sein, das diesbezüglich schnell ein Patch folgen wird der hoffentlich diese Fehlerquellen ausmerzt. Läuft ein Spiel unproblematisch, kann man sich auf viele Stunden Spielspaß und Hektik einstellen. Sollte es dann doch einmal zu spät werden, so gibt es auch die Möglichkeit dieses Game zu sichern und später an gewünschter Stelle mit oder ohne Veränderungen und auch anderen Spielern weiter zu spielen.

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