Silent Hill Origins (PSP) - Review
Silent Hill hat sich über die Jahre zu einem Synonym für anspruchsvolle und atmosphäreische Gruselgeschichten geworden. In der gleichnamigen Kleinstadt irgendwo in den USA
Von Gamezoom-Team am 19.11.2007 - 22:55 Uhr

Fakten

Plattform

PlayStation 2

Publisher

Konami

Entwickler

Climax

Release

Mitte November 2007

Genre

Survival-Horror

Typ

Vollversion

Pegi

18

Webseite

Media (10)

Einleitung

Silent Hill
Silent Hill hat sich über die Jahre zu einem Synonym für anspruchsvolle und atmosphärische Gruselgeschichten gemausert. In der gleichnamigen Kleinstadt, irgendwo in den USA, haben tragische Ereignisse dazu geführt, dass sich die Stadt von der normalen Realität abspaltet und Heimat allerlei entstellter Kreaturen wurde. Ganz abgeschottet ist Silent Hill aber dann doch nicht. Manchmal findet jemand den Weg dorthin, und genau dann etsteht wieder ein Horror-Grusel Spiel der Extraklasse. In Origins übernimmt man die Rolle des Truckfahrers Travis Grady der eines Nachts das Mädchen Alessa Gillespie gerade noch so aus einem brennenden Haus retten kann. Unglücklicherweise wird er kurz darauf selber bewusstlos und erwacht direkt in Silent Hill. Was darauf folgt sind rund 10 Stunden erhöhten Herzschlages und weißer Knöchel. Man erfährt was Travis mit Silent Hill zu schaffen hat und wie er dabei hilft die Geschichte für den eigentlichen ersten Teil der Serie vorzubereiten. Erfreulich ist, dass man zwar kein Hintergrundwissen braucht um die Story zu verstehen, es aber doch sehr viele Querverweise auf die anderen Spiele und den Film gibt.
Technik die begeistert
Die Präsentation des Spiels ist dabei ein weiteres Highlight. Grafisch holt Origins das allerletzte aus der PSP. Das grafische Grundgerüst ist dabei gut, hat aber in Sachen Texturschärfe und Animationen gegenüber dem ebenfalls gerade erschienenem Tomb Raider – Anniversary das Nachsehen. Die Spezialeffekte machen Silent Hill aber grafisch zu einem unbeschreiblichen Erlebnis. Gleich zu Beginn bemerkt man einen feinen Rauschfilter der, je nach Intensität der Szene, manchmal kaum bemerkbar ist und manchmal schon fast die Sicht versperrt. Wirklich imposant wird es spätestens dann, wenn die Taschenlampe in dunkeln Räumen Echtzeit berechnete Schatten wirft. Durch diese Lichtdynamik werden Kämpfe in der Dunkelheit zu einem Kampf mit sich selbst. Hinter jedem sich bewegenden Schatten scheinen dabei weitere Gegner bereitzustehen. Leider sieht das nur in der Bewegung richtig toll aus. Schleifende Schritte, Schreie in der Ferne oder undefinierbares metallisches Klopfen. All das sind ständige Begleiter auf dem Weg durch Silent Hill. In den Storysequenzen schlagen sich außerdem die guten Sprecher und die Hintergrundmusik positiv zu Buche.

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