Nitro Bike (Wii) - Review
Ubisoft präsentiert seinen Bike-Racer mit Nitropower und Stunt-Einlagen. Wie sich die futuristische Rennstrecke mit den Wiimotes bewältigen lässt, bzw. wie sich die fahrbaren
Von Hannes Obermeier am 29.03.2008 - 23:24 Uhr

Fakten

Plattform

Wii

Publisher

Ubisoft

Entwickler

Left Field Productions

Release

Anfang Februar 2008

Genre

Rennspiel

Typ

Vollversion

Pegi

6

Webseite

Media (6)

Einleitung

Ubisoft präsentiert seinen Bike-Racer mit Nitropower und Stunt-Einlagen. Wie sich die futuristische Rennstrecke mit den Wiimotes bewältigen lässt, bzw. wie sich die fahrbaren Raketen auf 2 Rädern steuern lassen, erfahrt ihr im anschließenden Review.
Full Power
Option: schnelles Spiel und ab geht die Post….bis zur ersten Kurve….frontaler Crash mit der Bahnbegrenzung, einer Felswand. Hmmm…. ok, egal weiter geht’s, nächste Kurve, gerade noch rum bekommen und dann die erste Gerade….dazu noch ein bisschen Steuerkreuz drücken und ich beschleunige mit einem Raketentriebwerk auf „wahnsinnige Geschwindigkeit“….. bis zum ersten Hügel. Die Bahn verläuft auch nach dem Hügel noch gerade, zum Glück, denn sonst wäre ich wahrscheinlich im Vorzimmer aufgekommen. Eine Flughöhe lässt sich vielleicht gerade mal schätzen. Die Nitropower beschleunigt dermaßen, dass man vor einer Kurve, um eine richtige Dosierung nicht herumkommt. Doch Vorsicht, übersieht man die Temperaturanzeige, die bei Nitroeinsatz sehr schnell steigt, verpufft man über der Rennstrecke. Macht irren Fun und erinnert mich gleich wieder an Motocross Madness mit dem Sidewinder Freestyle Pro von Microsoft. Dort bleiben schon so manche Sprünge „magenaushebend“ in Erinnerung. Wenn auch keine Turbopower verfügbar war, reichte schon eine ordentliche Anlaufstrecke für gewaltig hohe und weite Sprünge. Die Steuerung mit dem Freestyle war damals revolutionär, wenn auch mit einigen Macken und sehr gewöhnungsbedürftig. Noch dazu war das Gamepad Kabelgebunden und bot wenig Bewegungsfreiheit. Doch zurück zur Wiimote und Nitro Bike. Kurven werden zu einer Qual. Selbst nach Stunden überdreht man den waagerecht haltenden Controller sobald es mal etwas enger oder stressig wird. Dazu kommt noch die verzögerte Reaktion der Wiimote. Leider und mir unverständlich, wird der Nunchuk nicht unterstützt. Dieser hätte gerade im Kurvenbereich für ein angenehmeres Handling gesorgt. Die „nachziehende“ Reaktion verhindert während des ganzen Spielens eine Eingewöhnung in die Steuerung. Stunts a la „Superman“ und einige weitere kann man in der Luft mit dem Steuerkreuz und der Taste 1 oder 2 ausführen. Wirken aber wenig ansprechend, was auch an der gebotenen Grafik des Games liegt.
Matsch und noch mehr Matsch
Tja, das bezieht sich nicht nur auf die Beschaffenheit der Bahnen, sondern auch auf die Texturen. Wenn man schon an einer ernstzunehmenden Grafik bastelt, dann sollte sie das auch sein. Wenn ich dabei mit Kaufpreis liebäugle der beim Erscheinen des Spieles aktuell war, bekomme ich maximal Wallungen, denn der stand dazu in keiner Relation. Wenn ich mich recht erinnere, bekam ich schon auf der Gamecube weitaus schönere Grafik geboten. Selbst Mariokart im Comicstil schlägt die Grafik um einiges. Viel zu unscharf, verwaschene oder matschige Texturen wohin man auch blickt. Kaum Animationen, und wenn überhaupt sehr öde dargestellt. Die Bikes mit ihren Fahrern heben sich davon nicht ab. Auch wenn sie recht cool ausgeführt sind, kann man sich an der Optik nicht erfreuen. Eigentlich eine Schande, solche Kost für die Wii auf den Markt zu bringen.

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