Murdered: Soul Suspect - Test/Review
Murdered: Soul Suspect, der neuste Titel von Entwicklerteam Airtight Games, beginnt so, wie die meisten Spiele enden: mit dem Tod des Helden.
Von Christoph Miklos am 25.06.2014 - 03:51 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Square Enix

Entwickler

Airtight Games

Release

06.06 2014

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Preis

ab 59,90 Euro

Media (24)

Ghostspeaker

Murdered: Soul Suspect, der neuste Titel von Entwicklerteam Airtight Games, beginnt so, wie die meisten Spiele enden: mit dem Tod des Helden. Warum die interessanten Konzepte nicht zünden, verraten wir in unserem ausführlichen Testbericht!
Handlung
Detective Ronan O'Connor, unser Alter Ego, wird von dem geheimnisvollen Glockenmörder durch das Fenster eines zweistöckigen Hauses geworfen. Als wäre das nicht schon schmerzlich genug, wird unser Held kurze Zeit später auf der Straße von ihm erschossen. Hier beginnt das Spiel, als wir versuchen als Geist wieder in den Körper des dahinsiechenden Ronan zu gelangen. Doch zu spät, er stirbt, weil der Serienmörder ein ganzes Magazin Kugeln in den Körper gejagt hat. Zu unserem Glück dürfen wir aber als Geist den Fall lösen.

Gameplay
In der ersten halben Stunde lernen wir, was wir als Gespenst alles können. Durch Absperrungen oder herumstehende Gegenstände gehen wir einfach hindurch, allerdings können wir nichts in die Hand nehmen. Dafür können wir die Gedanken
anderer Menschen lesen und diese sogar beeinflussen. Wenn es zur Handlung und dem aktuellen Rätsel passt, führen wir mit den Opfern auch einfache Aufgaben durch: Beispielsweise wählen wir in einem Computermenü eine bestimmte Datei aus, um an Informationen über unseren Mörder zu kommen, oder blicken durch ihre Augen auf den Notizblock eines Polizisten. Was wir nicht können: uns komplett frei in der Kleinstadt Salem in Massachusetts bewegen. Unsere Ermittlungsarbeit in Murdered läuft meist nach dem gleichen Muster ab: Wir gelangen durch den Handlungsverlauf an einen Ort, an dem wir herumliegende Gegenstände oder sonstige Spuren nach Hinweisen absuchen müssen. Wie viele wir gefunden haben, zeigt das Programm am Bildschirmrand an. Anschließend müssen wir auf Basis der Hinweise Fragen beantworten. Leider ist das auf Dauer überaus eintönig und auch noch recht anspruchslos. Selbst falsche Angaben, zum Beispiel beim Lösen von Kombinationsrätseln, haben keine negativen Auswirkungen. Auch Dialoge, in denen wir die Reihenfolge der Antworten wählen, haben keinen Effekt.
Kampf den Geistern
Ein weiteres „Gähn“-Feature sind die Kämpfe gegen Dämonen, die unsere Seele verspeisen wollen. Besiegt werden diese Kreaturen in einem simplen Quick-Time-Event, sobald man sich hinter sie geschlichen hat. Herausforderung? Fehlanzeige!
Technik
Das technische Grafikgerüst von Murdered: Soul Suspect ist nur Durchschnittskost. Die flüssigen Animationen können nicht über die vielen Matschtexturen und die wenig detailreiche Umgebung hinwegtäuschen. Darüber hinaus trüben zahlreiche Clippingfehler und VSYNC-Probleme den Spielspaß. Immerhin: Die Musik und Synchronsprecher können sich hören lassen.

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