London 2012: Das offizielle Videospiel der Olympischen Spiele - Test/Review
Unter dem aussagekräftigen Namen "London 2012 - Das offizielle Videospiel der Olympischen Spiele" präsentiert euch Sega kurz vor dem Start des olympischen Wettkampfes am 27. Juli 2012 das passende Spiel.
Von Dominik Vogel am 11.07.2012 - 01:09 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

SEGA

Entwickler

SEGA

Release

29.06 2012

Genre

Sportspiel

Typ

Vollversion

Pegi

3+

Webseite

Preis

ab 25,50 Euro

Media (55)

Sport muss sein!

Unter dem aussagekräftigen Namen "London 2012 - Das offizielle Videospiel der Olympischen Spiele" präsentiert euch Sega kurz vor dem Start des olympischen Wettkampfes am 27. Juli 2012 das passende Spiel. Lasst die Quicktimeathleten in den verschiedenen Disziplinen gegeneinander antreten und holt euch den olympischen Geist auf die heimischen Konsolen.
Die Disziplinen
Insgesamt stehen euch in London 2012 - Das offizielle Videospiel zu den olympischen Spielen - dessen Namen ich in Zukunft auf "London 2012" reduziere - 46 Disziplinen in 8 Kategorien zur Auswahl. Doch der erste Blick täuscht, denn unterscheidet man zum Beispiel nicht zwischen Männern und Frauen bleiben nur noch 31 Wettbewerbe übrig. Es dürfte jedoch für jeden die richtige Disziplin dabei sein. Denn neben verschiedenen Variationen der Laufbahn stehen euch diverse Turn-, Feld-, Schieß-, Schwimm-, Kunstsprung- und Turmsprungdisziplinen zur Auswahl. Diese finden an Austragungsorten wie unter anderem dem extra für die Olympischen Spiele erbauten Olympiastadion, dem Lee Valley White Water Centre oder dem Old Trafford statt.
Gameplay und Grafik
In London 2012 steuert ihr eure fiktiven Athleten via Quicktimeevents. Diese nehmen je nach Sportart eine bis drei Tasten in Anspruch und sind auf die verschiedenen Disziplinen abgestimmt. Außerdem werden sie auch im geübten Umgang nicht zur Button-Mash-Action sondern bleiben anspruchsvoll. Besonders deutlich wird dies bei Sportarten wie dem Gewichtheben. Mit Steigerung der zu stemmenden Last muss man das Quicktimeevent viel genauer und zeitlich abgestimmter ausführen als beim Minimalgewicht. Warum ich von fiktiven Charakteren spreche? Nunja die Athleten mit denen ihr zu den olympischen Spielen antretet sind erfunden. Wollt ihr also im Fall Österreich mit Markus Rogan Olympiagold gewinnen wird es euch nicht möglich sein. Außerdem steht zur Charakteranpassung lediglich ein verkümmertes Charakterdesigntool zur Verfügung welches nicht viel Freude aufkommen lässt. Auch die lediglich 10 Tage lange “Kampagne” des Spiels ähnelt dem realen Vorbild recht wenig und sorgt mit lediglich 22 zu absolvierenden Disziplinen für Missmut. Ein Plus bekommt Sega allerdings für die Umsetzung in 3D und die Playstation-Move-Erweiterung.
Grafisch siedelt sich London 2012 im oberen Mittelfeld an. Die Stadien sind sehr gut gelungen und die Bewegungen und Bewegungsabläufe der Charaktere sind grandios. Lediglich einige Kleinigkeiten abseits des eigentlichen Geschehens holen euch atmosphärisch wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
Multiplayer
Für die heimische Olympiade darf natürlich der Multiplayermodus nicht fehlen. Ihr habt dabei die Auswahl zwischen dem Online- und Offlinespiel. Im Onlinemodus könnt ihr sowohl im schnellen Spiel euer Können in einer zufälligen Disziplin unter Beweis stellen, als auch Turniere erstellen und welchen beitreten. Außerdem steht euch offline der Partymodus zur Verfügung. In diesem könnt ihr euch an bis zu drei weiteren Freunden in frei wählbaren Disziplinen messen. Eine komplette Olympiade gegeneinander zu spielen ist allerdings nicht möglich.

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