LEGO: Der Hobbit - Test/Review
Passend zu den beliebten Verfilmungen von J.R.R. Tolkiens Meisterwerken präsentiert uns der Publisher Warner Bros. heuer mit Lego: The Hobbit einen weiteren Teil der allseits beliebten Lego-Reihe.
Von Klemens Kastner am 23.04.2014 - 03:56 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Wii U

Xbox One

Vita

3DS

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Warner Bros. Interactive Entertainment

Entwickler

TT Games

Release

11.04 2014

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

3+

Webseite

Preis

ab 49,90 Euro

Media (12)

Das Abenteuer geht weiter

Passend zu den beliebten Verfilmungen von J.R.R. Tolkiens Meisterwerken präsentiert uns der Publisher Warner Bros. heuer mit Lego: The Hobbit einen weiteren Teil der allseits beliebten Lego-Reihe. Und ob der neueste Ableger an den Erfolg der Vorgänger anschließen kann, klären wir in unserem Test!
Geschichte
Hobbits sind faszinierende Wesen. Sie werden durch ihre geringe Größe auch „Halblinge“ genannt und bevorzugen ein Leben ohne Kummer und Sorgen. Für Abenteuer und Gefahren haben sie nichts übrig und daher findet man sie zumeist schmausend und Pfeife rauchend in ihrem ruhigen idyllischen Örtchen namens Auenland wieder.
Unter den vielen Hobbits ist auch Bilbo Beutlin zu finden, der ebenso wie alle anderen das Leben eines Hobbits mit jedem Atemzug genießt. Eines Tages aber klopfte es an der Tür, vor ihr stand der Zauberer Gandalf der Graue und in seinem Gefolge 13 Zwerge. Durch dieses Ereignis stellt sich die bisher wohlgeordnete Welt des Hobbits auf den Kopf, denn er wurde widerwillig als Meisterdieb auserkoren und soll den Zwergen dabei helfen ihren, von dem Drachen Smaug gestohlenen Schatz zurückzugewinnen. Von der Abenteuerlust gepackt begibt sich Bilbo mit den Zwergen und dem Zauberer auf eine Reise weit weg von zu Hause. Der Weg führt zu dem Berg Erebor, das alte Königreich von den Zwergen wo sich der Drache befindet und sich als Ziel gesetzt hat seinen gestohlenen Schatz bis an das Ende seiner Tage zu beschützen.
Leider wird die Geschichte aber nicht bis zum Ende erzählt, da der dritte Teil von Peter Jacksons Verfilmungen erst Ende des Jahres in unseren Kinos erscheint. So werden wir wohl noch auf einen weiteren Teil der Lego-Serie warten müssen um das Legosteinchen Abenteuer zu einem Abschluss bringen zu können.

Gameplay
In Sachen Gameplay hat sich das Entwicklerteam von Traveller's Tales im Großen und Ganzen auf die bisher gelungene Ausführung der Vorgänger verlassen, denn so können wir weiterhin fröhlich Münzen sammeln, sowie fast die gesamte Umgebung in Einzelteile zerlegen. Dies bringt nicht nur etliches Kleingeld, sondern man findet auch einige Rohstoffe, die im weiteren Spielverlauf sehr wichtig sein können. Oftmals im Spiel kommen wir an Stellen, die unüberwindbar erscheinen und lediglich eine kleine Schmiede vorhanden ist. An diesen Orten müssen gefundene Rohstoffe dazu verwenden werden, um zum Beispiel Brücken oder Leitern zusammen zu bauen, da sonst kein anderer Weg vorhanden ist um weiterzukommen. In einem Minigame wird man dabei aufgefordert den richtigen Lego-Baustein auszuwählen, der dann automatisch an den dafür ausgewählten Platz eingesetzt wird. Je schneller man dabei ist, desto mehr Gold darf man danach sein Eigen nennen. Spielerisch betrachtet stellt das neueste Lego Abenteuer deutlich größere Schwierigkeiten dar als gewohnt, denn jeder der Charaktere hat unterschiedliche Fertigkeiten und Waffen mit denen sie ausgerüstet sind. Jede dieser Fähigkeiten wird in den Missionen unterschiedlich eingesetzt und das kann schon ziemlich verwirrend sein. Vor allem weil sich die Zwerge bis auf ein paar Kleinigkeiten kaum unterscheiden, daher verbringt man oftmals mehr Zeit die richtige Figur auszuwählen als das Rätsel zu lösen um weiter marschieren zu können. Zum Glück kann man Lego: The Hobbit, wie auch dessen Vorgänger, im Koop-Modus zu zweit daddeln. Das vereinfacht die Sache nicht nur ungemein sondern macht auch deutlich mehr Spaß.
Technik
Grafisch hat sich im Vergleich zu den anderen Teilen der Lego-Reihe nicht viel verändert, aber warum sollte man das auch? Nach wie vor haben wir ein äußerst liebevoll animiertes Legodesign und auch die Umgebung glänzt in spieltypischer Legomanier. Wer die ersten beiden Filmteile rund um den Hobbit bereits gesehen hat und das Spiel Lego: The Hobbit sein Eigen nennen darf wird beeindruckt sein, denn von Beginn an wird klar wie viel Herzblut die Entwickler in das Spiel investiert haben. Es wurden nicht nur einige Schlüsselszenen aus dem Film als Videosequenzen mit ins Game integriert, ebenfalls die originalen Dialoge sowie Synchronstimmen wurden gelungen übernommen. - Einfach Spitze finden wir!

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