LEGO Der Herr der Ringe - Test/Review
Passend zum Kinostart vom Hobbit schickt auch Lego seine Gefährten durch Mittelerde.
Von Dominik Vogel am 10.12.2012 - 06:04 Uhr

Fakten

Plattformen

Vita

DS

Wii

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Warner Bros. Interactive Entertainment

Entwickler

TT Games

Release

23.11 2012

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

7+

Webseite

Preis

59,90 Euro

Media (25)

LEGO meets LotR

Passend zum Kinostart vom Hobbit schickt auch Lego seine Gefährten durch Mittelerde. Das neueste Lego-Abenteuer aus dem Hause Warner Bros. baut auf Open-World und Humor. Ob das überzeugen kann, klären wir im Test!
Geschichte
Ein Ring, ein Hobbit, eine Mission! Der bereits als verschollen geltende Ring, kreuzt das Schicksal eines noch jungen Hobbits namens Frodo. Als Gandalf der Graue, ein Zaubermeister, den Ring bemerkt, beginnt eine abenteuerliche Reise für Frodo und Sam, denn Gandalf überträgt ihnen die Aufgabe, den Ring der die Menschheit mit einem Atemzug auslöschen könnte, zu zerstören. Doch Geschichte ist nicht gleich Geschichte. Die Lego-Version setzt nämlich auf eine humor- und liebevolle Interpretation. So werden Kenner der Bücher oder Filme über die leicht modifizierte Version schmunzeln. Aber auch Neulingen wird Lego: Der Herr der Ringe ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.
Die Umgebung
Eine unglaubliche Leistung legen die Entwickler von Traveller`s Tailes hin. Schaffen sie es doch den Flair einzufangen und ihn mit dem Sound, viel Liebe zum Detail und der atemberaubenden Mittelerde-Kulisse wiederzugeben. So also muss das Gefühl sein hoch oben auf der Plattform von Gondor in das weite Reich hinabzublicken oder Seite an Seite gegen die nahezu endlose Schar an Orks zu kämpfen. Hier sei aber auch auf die Ruckler im Spiel hingewiesen, die sich ab und an bemerkbar machen. Auch ist mir ein komplettes Einfrieren des Systems gelungen.
Das Spielprinzip
Die Geschichte wird in verschiedene Abschnitte unterteilt. Diese Abschnitte bestehen aus mehreren Filmsequenzen und spielbaren Levels. Beendet man eine Sequenz kann man sich in dem vor kurzem beendeten Level frei bewegen. Hier könnt ihr nach Herzenslust die Umgebung zerkleinern, in aller Ruhe Rätsel lösen oder Missionen wiederholen. So schafft „Lego: Der Herr der Ringe“ eine gelungene Balance zwischen Geschichte und Spiel. Außerdem solltet ihr während dem gesamten Spiel Legomünzen sammeln, die entweder in Gegenständen stecken oder einfach frei herumrumliegen. Ihr erhaltet auch Münzen für das Lösen von Rätseln und das Erlegen von Bossen. Mit den gesammelten Lego-Coins verbessert ihr euer Zwischenergebnis und könnt unter anderem Figuren kaufen, die dann später spielbar sind. Auch auf Klötze, Schatztruhen und eine Art Rezepte solltet ihr achten. Sie bringen euch nicht nur mehr Punkte sondern auch Werkzeuge, die euch zum Beispiel sofort ein Rätsel lösen lassen. Über die Steuerung selbst gibt es nicht viel zu sagen. Sie verfolgt die Einfachheit der Bausteine und ist in Sekunden zu erlernen. Leider hapert es beim Wechseln der Figuren, wenn sie auf Pferden sitzen, weil sowohl für das Absteigen als auch das Wechseln der selbe Button genutzt wird. Da kommt es schon mal vor, dass man nicht mehr weiß welche Aktion oder Figur man eigentlich wollte.
Koop
Alles was als Einzelkämpfermodus funktioniert, geht auch zu zweit. Rivalität? - Ganz im Gegenteil, denn gesammelte Münzen werden zum Schluss addiert. Und wie jeder weiß lässt Münzen sammeln, Rätsel lösen und Gegner niedermetzeln im Doppelpack die Zeit wie im Flug verstreichen.

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