Knack 2 - Test/Review
Mit Knack 2 versucht man alte Fehler auszubügeln und der Geschichte um den kristallsammelnden Riesenroboter einen neuen Dreh zu verpassen. Ob das klappt, lest ihr im Test.
Von Dominik Figl am 05.09.2017 - 11:33 Uhr

Fakten

Plattform

PlayStation 4

Publisher

Sony Interactive Entertainment

Entwickler

SIE Japan Studio

Release

05.09 2017

Genre

Jump'n'Run

Typ

Vollversion

Pegi

7

Webseite

Preis

44,49 Euro

Media (6)

Die Knack-Revolution?

Knack war damals, 2013, zwar ein Launchtitel, aber dennoch alles andere als erfolgreich. Mit Knack 2 versucht man alte Fehler auszubügeln und der Geschichte um den kristallsammelnden Riesenroboter einen neuen Dreh zu verpassen. Ob das klappt, lest ihr im Test.
Knack 2
Während der erste Teil von Knack eben doch recht öde und immergleich war, hat man nun versucht das in Knack 2 auszugleichen. Es gibt Fahrzeugpassagen, wir sitzen in Panzern, machen uns klein und groß, haben zwischen all dem Gekämpfe auch mal die ein oder andere Logikhürde zu überwinden, indem wir mit Knacks Spezialfähigkeiten Hindernisse überwinden oder Stromkreise überbrücken, wir schieben Steine umher und kämpfen gegen allerlei unterschiedliche Gegner, auch wenn es im Endeffekt ja doch immer Kobolde und Roboter sind. Zusätzlich dazu, können wir unseren Roboter auch noch durch das Sammeln von Kristallen skillen und verbessern, das geht von neuen Skills bis hin zu Verbesserungen von vorhandenen Attributen, also unserer Geschwindigkeit, beispielsweise.
Story? Optik!
Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass die Story in Knack 2 weitestgehend austauschbar ist. Kobolde und Roboter als Feinde, ein geheimer Bösewicht, bla, bla, bla. Geh los und smash ein paar Gegner! Im Endeffekt ist Knack 2 eben das klassischste aller Jump’n’Run Spiele, mit Sprungeinlagen und ständigen Gefechten. Zu beidem später mehr, denn die Optik muss man kurz noch anreißen. Dazu sei nämlich gesagt, dass die ja stark variiert. Das ein ums andere Mal haut uns die wunderschöne Landschaft von den Socken, während wir auf der anderen Seite oft auch einfach tristen Einheitsbrei, vor allem im inneren von Gebäuden, präsentiert bekommen. Es ist also knifflig. Koop und die liebe Not
Und das, was sich jeder Mensch wünscht, ein lokaler Koop für die lieben Hüpfspiele, ist ja ebenfalls vorhanden. Während wir hier enorm viel Spaß an den Kämpfen haben, sind vor allem die Sprungeinlagen ein Graus. Wenn einer der Spieler nämlich aus dem Bild verschwindet, wird er einfach wieder ins Bild teleportiert. Das macht das gemeinsame Spielen etwas unangenehm, möchte man meinen. Natürlich ist das auf gewisse Art eine Notwendigkeit, wenn man dann aber noch bedenkt, dass die gelockte Kamera sowieso schon oft genug bei den Sprungpassagen für Probleme sorgt, auch wenn man alleine spielt, dann kann man sich denken, dass das so einfach nicht lustig ist.
Sowieso gibt es ein paar Dinge die man ansprechen muss. Die vorhin erwähnten Kämpfe werden im späteren Spielverlauf nämlich wirklich gut, immerhin boxen wir uns durch Massen an coolen Gegnern. Die ersten Stunden könnte es jedoch stumpfer nicht sein. Einfachste Taktiken knocken die Gegner aus und für gewöhnlich warten wir auch noch, bis wir sie anwenden dürfen. Das ist öde und macht keinen Spaß. Die Sprungeinlagen haben wir ja schon erwähnt, die werden nämlich einfach bloß durch die Kamera wirklich schwer, aber immerhin schienen die Macher darüber Bescheid zu wissen, denn wenn wir nur oft genug versagen, dürfen wir die Stelle auch einfach überspringen.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen