King's Bounty: Armored Princess - Test
Jahre nach dem ersten Teil der King’s Bounty-Reihe haben sich russische Entwickler an die Arbeit gemacht und ein Remake/eine Fortsetzung des Games auf den Markt gebracht.
Von Patrick Hyza am 20.04.2010 - 21:43 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

1C Company

Entwickler

Katauri Interactive

Release

09.04 2010

Genre

Strategie

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Media (32)

Die Rückkehr

Jahre nach dem ersten Teil der King’s Bounty-Reihe haben sich russische Entwickler an die Arbeit gemacht und ein Remake/eine Fortsetzung des Games auf den Markt gebracht. Der alte farbenfrohe Stil des Spiels wurde auch in der neuen Version beibehalten und mit einigen weiteren Optionen aufgepeppt.
Seite an Seite
Als Prinzessin Amelie reitet der Spieler in die Schlacht gegen den Erzdämon Baal, der mit seinen Kriegerhorden die Macht über das Königreich gewinnen möchte. Auf der Reise durch das unbekannte Land Teana erwartet die Prinzessin so manch heikle Aufgabe. Um die Prophezeiung zu erfüllen muss der Spieler in den Besitz von Artefakten kommen. Die Steine der Götter, so werden diese genannt, sind überall auf den Insel von Teana verstreut und jeder für sich ist eine Herausforderung an die tapferen Krieger der Prinzessin. Um diese schwierigen Prüfungen zu bestehen bekommt der Spieler von Anfang an einen kleinen Drachen, der in den zahlreichen Schlachten tapfer an seiner Seite kämpft. Doch wie‘s nun mal so ist muss man, bevor man überhaupt an die Steine denken kann, seinen Charakter verbessern und auf die immer schwerer werdenden Missionen vorbereiten. Mit Hilfe von Talentsteinen die man einerseits durch einen Stufenaufstieg erhält oder andererseits durch Glück auf den einzelnen Inseln findet, kann der Charakter verbessert werden. Die einzelnen Fertigkeiten steigern dann die Werte in Angriff, Verteidigung und Magie. Je nach Charakterwahl fallen die erhaltenen Punkte mehr oder weniger üppig aus. Wenn man z.B. einen Krieger wählt wird man immer mehr Punkte für das Verbessern des Angriffs bekommen usw.. Neben den klassischen Krieger und Magier gibt es auch die Klasse der Paladine, die einen Mix aus den beiden anderen Klassen darstellen. Ich habe mich anfangs für einen Magier entschlossen, doch dann, aufgrund von Effizienz, auf einen Krieger gewechselt.
Beide Klassen haben ihre Vor- und Nachteile. So kann der Magier starken Zauber während einer Schlacht wirken und so seine wenigen Krieger unterstützen. Die Menge an Rekruten, die der Charakter mit sich führen und in den Kämpfen einsetzen kann, hängt von der Führungskraft der Prinzessin ab. Je höher diese ist, desto mehr Soldaten, Bogenschützen, Magier, Spinnen, Elfen, Wölfe und noch viele, viele mehr kann der Spieler befehligen. Zwar können nie mehr als fünf Truppen mit in die Schlacht genommen werden, doch die Anzahl der Krieger kann variieren. Spezielle Talente der Truppen bieten einen auch oft eine hohe Überlegenheit gegenüber dem Feind. So könnt ihr z.B. mit "Greifen" eure Truppenstärke teilen und erhaltet somit eine weitere Einheit am Feld. Auch spezielle Hiebe von Soldaten ermöglichen es gleich mehrerer Gegner anzugreifen. Viele dieser kleinen Optionen und die Möglichkeit seinen Drachen in den Kampf mit einzubeziehen machen die Schlachten spannend und bieten viele Möglichkeiten zu gewinnen.
Dynamik
Der Spieler steuert die Prinzessin mittels Mausklicks über die Inseln. Falls man mal keinen Zugang über den Landweg findet hat man immer die Option mit einem kleinen Schiff die Küsten der Inseln abzufahren und so unerreichbare Stellen zu erkunden. Doch nicht nur um in Buchten zu ankern wird das Schiff verwendet, sondern auch zum Reisen zwischen den Inseln von Teana.
Look
Die meiste Zeit über trabt man durch saftig grüne Wälder, die mit Farbspritzern quer durch die Farbpalette versehen sind und einem so immer ins Auge stechen. Man kann einfach nicht nur straight seinem Weg folgen, der Blick schweift immer irgendwo ab. Später werden die Wälder in karge, düstere Landschaften eingetauscht, die von dunklen Kreaturen bewacht und verteidigt werden. Während den Kämpfen selbst bemerkt man auch die Animationen, welche die einzelnen Truppen beherrschen. Zwar sind das oft nur dieselben und auf Dauer etwas nervig doch bieten sie auch ein wenig lustige Abwechslung. Die Zaubersprüche und die darauf folgenden Aktionen wurden gut umgesetzt und sehen toll aus.

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