Inazuma Eleven GO ChronoStones: Donnerknall - Test/Review
Fußball gemischt mit Rollenspielelementen und abgedrehten Techniken!
Von Dominik Figl am 20.03.2015 - 19:08 Uhr

Fakten

Plattform

3DS

Publisher

Nintendo

Entwickler

Level 5

Release

27.03 2015

Genre

Rollenspiel

Typ

Vollversion

Pegi

7+

Webseite

Preis

39,89 Euro

Media (5)

König Fußball

Fußball gemischt mit Rollenspielelementen und abgedrehten Techniken! Inazuma Eleven ist wieder da und versucht die Fußball-spielenden Aliens vom letzten Mal nun mit Zeitreisekrimskrams zu toppen. Ob das wohl klappt?
Diesmal im Zeitreisebus!
Letztes Mal sind wir mit dem Bus durchs Land gefahren, diesmal reisen wir mit dem Bus durch die Zeit. In der Zukunft lehnen sich nämlich Fußballfans gegen die Regierung auf und um das zu unterbinden tun die Herren ganz oben das einzig Logische: Sie schicken ein Team in die Vergangenheit um den Fußball auszuradieren. Logisch! Wir reisen jetzt also durch die Zeit und versuchen die Änderungen rückgängig zu machen. In erster Linie natürlich an unserem eigenen Team, später dann auch in größerem Maßstab. Angeleitet werden wir dabei vom Wunderbär, einem Zeitreiseteddy, der sich auch nicht zu blöd ist, das große Buch der Bär-Wortspiele wieder aus der Versenkung zu holen. Ist das nicht wunderbär?
Charaktere und Dialoge!
Tausend und einem Charakter begegnen wir auf unserem Abenteuer und die meisten davon können wir sogar anheuern. Zwar sehen die Figuren in Inazuma Eleven allesamt hübsch aus und sind individuell gestaltet, wirklich von Bedeutung sind aber nur eine Handvoll von ihnen, und wenn wir ehrlich sind, entsprechen die Dialoge eben auch Großteils dem, was man aus dem RTL 2 Nachmittagsprogramm kennt. Das Gequatsche von Freundschaft und Hoffnung wird zwischendurch jedoch, gelegentlich, von ernsteren, schwerwiegenderen Szenen unterbrochen - und das wirkt sich tatsächlich positiv auf das Spielgefühl aus. Ähnlich positiv fühlen sich auch die Popkultur-Referenzen an. Twitter! Die Kids benutzen Zeitreisetwitter! Auch hier bringt uns die eine oder andere Perle zum Schmunzeln, auch wenn flaches Geplapper überwiegt.
Wilde Techniken, smoothe Features!
Zwischen den großen Spielen mit 11 Mann, Storyabschnitten und einer Initiative-Leiste, die wir füllen müssen, um den nächsten Storypart im Match freizuschalten, werden wir gelegentlich auch auf der Straße angepöbelt. Fünf gegen Fünf wird hier gespielt und statt zehn Minuten, gehen die kleinen Matches bloß eine Minute. Wie in den großen Runden auch, können wir auch hier spezielle
Auren benutzen, die uns beinahe unverwundbar machen und Spezialtechniken anwenden, um das Spiel schnell für uns zu entscheiden. Wirklich viele Neuerungen zum Vorgänger gibt es hierbei jedoch nicht. Zu den animetypischen Techniken gesellen sich nun die eben erwähnten Auren hinzu, durch die wir unseren Kampfgeist steigern, oder ihn einfach als Rüstung tragen können. Durch minimaxen werden dabei Auren verschmolzen. Viel wichtiger ist jedoch, dass wir im Zweikampf nun, bevor wir beginnen mit Zahlen und Werten zu jonglieren, auswählen können, ob wir links oder rechts angreifen, oder versuchen am Gegner vorbeizugehen. Wählen die beiden Parteien verschiedene Richtungen, endet die Auseinandersetzung abrupt und der Ballträger läuft geschmeidig weiter. So einfach ist es manchmal! Ganz fair ist das Aurengemogel nicht gerade. Macht aber nichts, denn gerade im Storymodus werdet ihr häufig genug mit stärkeren Gegnern konfrontiert, die den Vorteil mehr als ausgleichen.
Alt. Neu. Sammelkarten!
Optisch sieht der neue Ableger jedoch nicht wirklich anders aus als der Vorgänger. Natürlich trumpft Level 5 mit üblich runder Grafik auf und spart auch nicht mit Animesequenzen, aber ein wenig Fortschritt wäre dann ja doch fein gewesen. Neu dagegen sind die Sammelkarten, denn sobald ihr bestimmte Voraussetzungen erfüllt habt, kauft ihr nun einfach Karten um Spieler anzuwerben. Wie im Vorgänger gibt es übrigens auch diesmal keinen Online-Multiplayer, was unglaublich schade ist, denn gerade ein Spiel wie Inazuma Eleven verlangt eigentlich danach, mit Freunden gespielt zu werden. Der lokale Multiplayer ist ein recht blasser Ersatz.

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