How to Survive - Test/Review (+Video)
Wie überlebt man als gestrandeter Überlebender auf einer Zombie-verseuchten Insel?
Von Christoph Miklos am 18.11.2013 - 04:11 Uhr

Fakten

Plattformen

Wii U

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

505 Games

Entwickler

EKO Software

Release

24.10 2013

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Preis

13,99 Euro

Media (24)

Zombie-Insel

Wie überlebt man als gestrandeter Überlebender auf einer Zombie-verseuchten Insel? How to Survive von Publisher 505 Games soll diese Frage als quasi spielbares Überlebenshandbuch beantworten.
Diablo und Zombies
Das Gameplay von How to Survive geht ziemlich in Richtung Diablo oder Torchlight. Ihr sucht euch zu Beginn einen von insgesamt drei unterschiedlichen Charakteren mit unterschiedlichen Fähigkeiten aus, könnt diesen im Laufe des Spiels aufleveln und mit neuen Fähigkeiten versehen. Auf den insgesamt vier verschiedenen Inseln trefft ihr dann auf NPCs, die euch mit Haupt- oder auch Nebenquests versorgen, welche bei erfolgreicher Erfüllung natürlich Erfahrungspunkte einbringen. Interessant ist auch die Tatsache, dass wir wie im echten Leben trinken, essen und schlafen müssen.
Auf dem Papier hört sich das alles richtig gut an, doch die Realität sieht leider komplett anders aus. Denn How to Survive stellt euch keine richtigen Herausforderungen. Wegen der kleinen Gebiete braucht ihr nie länger als eine Minute, um an Wasser, Essen oder Heilkräuter zu gelangen. Recht schnell verwandelt sich das aufregende Konzept in eine langweilige Notwendigkeit, die den stumpfen Ablauf zwischenzeitlich unterbricht. Im Grunde klappert ihr auf jeder Insel ein paar Punkte ab und sucht nach Objekten, die euch bei der Rückreise helfen.
Auch das Craftingsystem, welches 30 Items umfasst, langweilt nach wenigen Minuten extrem. Warum sollte man neue Waffen basteln, wenn man sowieso ständig Munition für die Druckluftpistole bekommt? Und zu allem Überfluss pausiert das Spiel beim Bauen neuer Tötungswerkzeuge. Super, so geht auch noch der letzte Nervenkitzel flöten.
Nachts sollte das Spiel eine grusligere Atmosphäre versprühen - so zumindest der Gedankengang des Entwicklerteams. Denn sobald die Sonne untergeht werden die Inseln von Mutanten überrannt. Blöd nur, dass die Viecher allergisch auf Licht reagieren und man stets eine Taschenlampe bei sich trägt. Somit verfliegt der Schrecken auf Anhieb.
Die Kampagne von How to Survive nimmt, abhängig vom Schwierigkeitsgrad, fünf bis sieben Stunden in Anspruch. Wenn das Spiel durchgespielt ist, sorgen acht Online-Herausforderungen, die gemeinsam mit einem Freund gespielt werden können, für Wiederspielwert. Darüber hinaus kann man die gesamte Kampagne lokal an einer Konsole/an einem PC mit einem Freund durchspielen. Und: 505 Games hat per Update einen kostenlosen Online-Koop-Modus versprochen.
Auch im technischen Bereich bekommt man nur Magerkost geboten. Matschige Texturen, holzige Animationen und arg pixelige Charaktermodelle trüben den Gesamteindruck sehr.
Unser PlayTime-Video zu How to Survive

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