Dishonored: Der Tod des Outsiders - Test/Review
Recht überraschend wurde das Standalone Addon zu Dishonored 2 angekündigt, wo Dishonored 2 doch vor noch nicht einmal einem Jahr erschien.
Von Dominik Figl am 18.09.2017 - 14:07 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Bethesda Softworks

Entwickler

Arkane Studios

Release

15.09 2017

Genre

Action-Adventure

Typ

Stand-Alone Addon

Pegi

18

Webseite

Media (8)

Einer muss sterben

Recht überraschend wurde das Standalone Addon zu Dishonored 2 angekündigt, wo Dishonored 2 doch vor noch nicht einmal einem Jahr erschien. Wie die kurze Entwicklungszeit dem Spiel bekommt und ob man technisch korrigieren konnte, was damals falsch lief, erfahrt ihr im Test.
Meagan Foster
In Tod des Outsiders spielen wir Billie, die wir damals als Meagan Foster kennengelernt haben. Wir kehren zurück nach Karnaca um Daud zu retten und werden recht flott in eine ziemlich große Sache verwickelt. Dass der Tod des Outsiders eine Rolle spielt, lässt der Titel bereits vermuten, dass wir ihn umbringen wollen, ist da eine ganz andere Geschichte. Wir haben diesbezüglich ein kleines Experiment gestartet. Christoph hat damals Dishonored 2 getestet, ich für meinen Teil durfte nicht Hand anlegen. Komme ich überhaupt mit Dishonored 2, der Story, der Steuerung und den Skills klar, ohne zuvor das theoretische Hauptspiel gespielt zu haben? Die Antwort ist ja. Zwar muss man gestehen, dass einige Texte, Briefe Zettelchen teils etwas sinnlos waren, auf der anderen Seite füllen sich die Lücken aber doch recht flott, wenn man der Story folgt und brav mitliest.
Schwierigkeiten
Das Spiel bietet uns hierbei fünf Schwierigkeitsgrade. Das übliche leicht, mittel, schwer, sehr schwer – Ding, das wir ja bereits kennen und schließlich auch einen anpassbaren Schwierigkeitsgrad, den ihr euch selbst basteln dürft. Auch die Probleme des Vorgängers muss man wohl anpassen, denn man könnte ja meinen, dass man, wenn man ein neues Spiel kreiert, die alten Probleme nicht so wirklich ausbügeln kann. Nun, das stimmt so nicht, denn während Christoph damals noch über Performanceprobleme und die schwammige Maussteuerung gezetert hat, ist all das heute kein Ding mehr, dafür waren die KI Aussetzern von damals noch da, auch wenn die NPCs generell, im Vergleich zum ersten Teil zumindest, sehr genau nach einem Suchen und sehr schnell auf Probleme reagieren. Das Thema Skills ist hierbei recht schnell abgehakt. Mit Displace teleportieren wir uns, Foresight lässt uns die Zeit stoppen und die Welt als Geist erkunden und auch an sonst schwer erreichbare Punkte kommen, die wir dann mit Displace ansteuern können, und mit Semblance kopieren wir andere Personen. Zusätzlich dazu quatschen wir fröhlich mit Ratten und lassen uns von ihnen erklären, dass wir bloß eine große, hässliche Ratte sind, aber da wir zu ihnen gehören, helfen sie uns natürlich das ein oder andere Mal mit einem alternativen Weg.
Addon
Nun aber zum Hauptpunkt. Klar, Dishonored: Tod des Outsiders ist kürzer als Dishonored 2, nach guten sechs bis sieben Stunden ist man mit der Story durch, aber hey, zum Glück gibt es pro Hauptaufgabe auch ein paar Nebenquests, die uns beschäftigt halten. Zusätzlich dazu, dürfen wir im New Game Plus Modus dann mit neuen-alten Kräften spielen. Grundsätzlich verläuft die Handlung aber weitestgehend linear. Unsere einzige, echte Entscheidung treffen wir am Ende, ansonsten lässt man uns lediglich bei der Wahl der Mittel freie Hand. Schauplätze haben meist mehrere Zugangspunkte und die Frage, ob wir Schleichen oder Metzeln, ist natürlich immer vorhanden.
Dishonored: Der Tod des Outsiders ist ab sofort für 19,99 Euro für PC, Xbox One und PlayStation 4 erhältlich.

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