Corsair Neutron Series 256GB - Test/Review
Letztes Jahr im Hochsommer hat Corsair mit seiner Neutron-Serie ordentlich Staub in der SSD-Szene aufgewirbelt.
Von Christoph Miklos am 19.06.2013 - 04:59 Uhr

Testbericht

Verarbeitung und Technik
Die Verarbeitungsqualität der Festplatte ist vorbildlich. Das Gehäuse ist sehr solide - die Anschlüsse wunderbar verarbeitet. Auch nach mehrmaliger Begutachtung konnten wir an unserem Testmuster keine Mängel feststellen. Die sogenannte MTBF, die mittlere Zeit zwischen zwei Fehlern, liegt laut Hersteller bei 2 Millionen Stunden. Ein „klassischer“ Wert für eine SSD auf Basis von MLC-Speicher. Unser Testmuster nutzt als Schnittstelle SATA 6Gb/s. Die Garantie für die neue SSD-Serie beträgt fünf Jahre.
Der Controller stammt von der Firma Link_A_Media Devices (LAMD) und trägt die Bezeichnung LM87800AA. LAMD bietet ähnlich wie SandForce eine fertige Lösung aus Controller, Firmware und Referenzlayout. Zur besseren Wärmeabfuhr ist der Controller über ein Wärmeleitpad mit dem Gehäuse der SSD verbunden. Wie fast alle SSD-Controller (Ausnahme: SandForce) benötigt auch das LAMD-Modell einen externen Cache. Auf der Neutron verlötet Corsair 128MB. Während bei dem Vorgängermodell (Corsair Neutron Series 240GB) 25nm MLC-Flash-Speicher von Micron zum Einsatz kam, verwendet man beim „Refresh“-Modell 22nm MLC-NAND-Speicher von der Firma SK Hynix.
Wie jede gute SSD unterstützt auch die Neutron-Serie den Windows 7/8 TRIM-Befehl als Einzellaufwerk. Dies ermöglicht einem nur die Daten zu speichern, die man zur Speicheroptimierung gebraucht werden, um die schnellsten Schreibgeschwindigkeiten zu gewährleisten. Wichtig: Die Neutron sollte immer mit TRIM-Support betrieben werden, da es ansonsten zu dauerhaften Leistungseinbüßen kommt!
Der Lieferumfang bei Corsair SSDs ist eigentlich immer gleich, dürfte jedem klar sein, denn was soll schon alles bei einer SSD dabei sein. In dem kleinen schwarz-blau gehaltenen Karton befinden sich zum einen die SSD und ein 3,5" Adapter mit entsprechenden Schrauben zur Befestigung. Die SSD und der Adapter sind nicht nur einzeln in der Verpackung verstaut, sondern ebenfalls noch mal verpackt.
Der Stromverbrauch liegt bei 1 Watt im Idle-Zustand und maximal 5 Watt beim Schreibzugriff.
Preisvergleich
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