Die Steuerung ist sehr einfach und typische für dieses Genre ausgefallen. Zwar mangelt es manchmal an Genauigkeit, aber grundsätzlich passt sie. Ärgerlich empfindet man Situationen wie folgende: wir sind in einem Kühlfach eines Leichenhauses eingesperrt und überprüfen die unimittelbare Umgebung. Da wir nichts sehen können, nehmen wir die Hot Spot Anzeige zur Hilfe. Alles um uns ist aus Metall, und im Fußende sind Luftlöcher. Wir schaffen es nicht, auch nicht nach wiederholtem Versuch, mit den Füßen diesen Teil herauszutreten, doch ein wiederholtes „Befühlen“ des Deckels lässt uns erkennen, dass dieser bereits sehr rostig ist. Erst mit dem Korkenzieher und einem erneuten Klicken auf den Deckel, können wir uns selbst hinausschieben. Warum unser Fach nicht verschlossen war, das Nebenfach aber, wo eine weitere Person gefangen ist schon, entzieht sich wiederum der Logik. Das Inventar ist am unteren Bildschirmrand angeordnet und füllt sich mit jeder weiteren Minute, bis man schon zur Seite scrollen muss, um auch alles einsehen zu können. Leider kommen manche Dinge erst in späterem Spielverlauf zum Einsatz. Weiter Hilfen gibt es keine. Auch fehlt ein veränderbarer Schwierigkeitsgrad.
Gruselstimmung pur Wie schon erwähnt, wirken die Schauplätze allesamt sehr düster und unheimlich - kurz gesagt: sehr stimmig. Doch die eingeblendeten Protagonisten können da leider nicht mithalten. Das hölzern wirkende Gebaren sowie die ungelenkigen Schritte
schmeißen das Gesamtbild um. Beeindruckender sind da die gelegentlichen Zwischensequenzen sowie Darrens Visionen, die nicht selten für Schockmomente sorgen.
Tadellose Stimmung durch die Musik Alle Protagonisten wurden auf Deutsch synchronisiert. Doch so wirklich überzeugen können leider nur wenige Sprecher, was auch den Part von Darren einschließt. Besonders gut geworden ist der musikalische Part. Die Musik wurde gekonnt und Szenen bezogen eingesetzt und macht den Großteil der Atmosphäre aus.
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