ASUS Rampage IV Gene - Test/Review
Nach dem ausführlichen Testbericht zum Intel Core i7-3960X Prozessor (Link zum Testbericht) folgt ein weiteres Review zu einem Mainboard auf Basis des X79 Chipsatzes - das Gaming und Overclocking-Board ASUS Rampage IV Gene.
Von Christoph Miklos am 14.03.2012 - 02:57 Uhr

Fakten

Hersteller

ASUS

Release

Ende Februar 2012

Produkt

Mainboard

Preis

263,25 Euro

Webseite

Media (5)

Testbericht

Verarbeitung und Layout
Das Mainboard kommt im kompakten µATX-Format (305 mm × 244 mm) daher. Beim Rampage IV Gene setzt Hersteller ASUS auf hochwertige Materialien sowie eine saubere Fertigung. Ein besonderes Augenmerk haben die Ingenieure auf die Kondensatoren gelegt, die durch eine strenge Qualitätsprüfung mussten. Generell ist das Layout des Boards durchdacht. Einmal mehr praktisch sind beispielsweise die gewinkelten SATA-Anschlüsse sowie die Power- und Reset-Buttons. ASUS setzt auf dem Rampage 4 Gene nur auf vier DIMM-Sockel, was aber aufgrund der Abmessungen des Micro-ATX-Mainboards nicht wirklich verwunderlich ist. Mit aktuellen 8-GB-Speicherkits könnte man so trotzdem einen mehr als ausreichenden Speicherausbau auf 32 GB schaffen. Den Öffnungsmechanismus des Sockel 2011 hat Intel mit Einführung der neuen Prozessoren geändert. Aufgrund der Größe der CPU hat man nun zwei Klammern zur Arretierung des Sockels angebracht. Die Kühllösung muss trotz der leistungsfähigen CPU relativ kompakt ausfallen, weil neben beiden Sockelbereichen DIMM-Slots liegen. ASUS hat eine achtphasige digitale Spannungsversorgung auf das Board gebracht, welche zusätzlich drei Phasen für die VCCSA-Power (ehemaliger "Uncore-Bereich") besitzt. Zusätzlich gibt es eine 2+2-Phasenversorgung für die Speicherkanäle, also jeweils zwei Phasen für den linken, zwei Phasen für den rechten Bereich. Die Kühllösung ist opulent ausgefallen, ist aber trotz der Heatpipes nicht durchgängig. So kühlt ASUS einmal die MOSFETs im oberen CPU-Bereich und hinter der I/O-Blende, in einem zweiten Strang werden der Chipsatz und der Bereich unter dem CPU-Sockel gekühlt.
Technik
Das Board setzt auf den Intel X79 Chipsatz, der dank Sockel 2011 alle Intel Sandy-Bridge-E Prozessoren unterstützt. Es bietet ein Quad-Channel-Speicherinterface und unterstützt bis zu drei Grafikkarten im Verbund. Auch die neuen Schnittstellenformate USB 3.0, SATA 6G sowie PCIe 3.0 sind mit an Bord. Weitere Merkmale des Boards sind SLI/CrossFire-Unterstützung, UEFI-Bios, Gigabit-LAN und sämtliche Features und Overclocking-Möglichkeiten von ASUS Rampage-Mainboards.
ROG Connect im Detail
Das beiliegende USB Kabel in den Port einstecken, RoG Connect Button aktivieren und an einen zweiten PC anschließen. Auf diesem muss die TweakIt-Softwaresuite laufen und schon ist in Echtzeit die Steuerung und Überwachung des Boards möglich.
-RC TweakIt: Einstellmöglichkeiten für Spannungen und Taktraten und Hardwaremonitor.
-RC Poster: Gibt Statusmeldungen zum Bootvorgang wahlweise als Hex-Code (Erklärungen im Handbuch) oder als Text aus.
-RC Remote: Ermöglicht das Booten oder Neustarten des Boards. Ebenso lässt sich das Bios zurücksetzen.
-RC Diagram: Liefert den Verlauf von Spannungen/Temperaturen oder dem Strom in Diagrammform.
-RC Bios Flashback: Ermöglicht das bequeme Wechseln des aktiven Bios und Biosupdates über den angeschlossenen Zweitrechner.
Weitere Funktionen
-MemOK!: Schnelltest für Arbeitsspeicher.
-CPU Level Up: Per Knopfdruck den Prozessor um mehrere 100 MHz übertakten.
-SupremeFX III: Onboard 8-Kanal-Soundkarte auf Basis des Creative X-Fi Soundchips.
Preisvergleich
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